Es wird jede Menge Durchschnittsbürger geben, die sich irgendwie durchschlagen, Helden, aber auch schreibende Pestärzte, die für die Erkrankten doch nichts tun können, aber die Lage kommentieren, sowie den Menschen in Berlin seit einer Woche die heillose Flucht aus ihrer Stadt anraten, so, als ob das etwas bringen würde.
Was tun, wenn man im Wesentlichen auf die eigenen Räume begrenzt wird, und jedes Zusammentreffen mit einem anderen Menschen sich als eine Art Todesfalle darstellt?
Das wird sich zeigen.
Völlig übergeschnappte Linksextremisten planen bereits anarchistische Erhebungen, sowie das Erstürmen von "Reichen-Vierteln", was im Regelfall allenfalls zu einigen Zündeleien und Plündereien im eigenen Viertel führt, sowie zu Glasbruch im Handyshop des eigenen Kiezes.
Andere wiederum träumen von der "nationalen Revolution", und davon, dass die immer stärker durchseuchten, und mürbe gemachten Ordnungskräfte sich dem Versprechen einer neuen Ordnung anschließen werden, obgleich ihnen nicht einmal der Bruch im Handyshop gelingt, und sie sich ausgleichshalber die Fingerspitzen wund schreiben, ob des notwendigen und möglichst gründlichen Austausches des "Merkel-Regimes". Und so klarsichtig sich die Autoren verworrener Pamphlete dabei auch fühlen werden, sie werden genau damit zu kämpfen haben, dass außer den engsten politischen Freunden und Fans wirklich niemand ihre Hervorbringungen zu schätzen weiß. Das ist nämlich das Höllenfeuer für alle Autoren, wenn ihre Worte ungehört verhallen.
Wie wird es werden?
Wenn man es genau bedenkt: Alles geht seinen gewohnten Gang, diesen aber deutlich verlangsamt, deutlich eingeschränkt, und die Städte werden ruhig sein, die heranziehende Totenruhe in Deutschland ist jetzt schon zu hören, wenn es frühmorgens neuerdings ruhig ist, statt zunehmend belebt.
Ich mag nicht mit einem flauen Gefühl enden, nicht mit der Ratlosigkeit, die Zukunft betreffend, und habe hier noch eine hübsche Heldengeschichte über UW Virology, die allen Widerständen zum Trotz ihre Test-Kapazität in der kommenden Woche auf 3.300 Tests erhöhen werden, und später sogar auf 8.000 am Tag. Hinter dieser Geschichte stehen Trump-Gegner und hellsichtige Nonkonformisten, die als Firma seit Ende Januar alle Anstrengungen unternommen haben, die überhaupt denkbar waren, die sich aufgeopfert haben, weil sie wissen, dass sie damit eine historische Mission vollbringen und hunderte von Leben retten werden, und dies nicht nur in der eigenen Region.
https://www.newyorker.com/news/news-desk/what-went-wrong-with-coronavirus-testing-in-the-us?
Du kannst nur einen Feind besiegen, dessen Bewegungen du siehst.
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Kann das daran liegen, dass die einach schon fast alle durchgetestet haben und damit die ECHTEN Zahlen haben? Besonders witzig sind die Färoer Inseln.
Danke für den Tipp mit den Alkoholpads (hattest Du schon erwähnt). Noch einfacher wird es sein, für solche Gelegenheiten einfach Einmal-Latex Handschuhe anzuziehen (gibts noch).
PS: Ich kann Dir leider beim Don nicht mehr antworten, er will es nicht und es ist nun mal sein Wohnzimmer.
Bleib gesund!
PS: Ja, das Ding ist nicht die Pest. Man kann die Ansteckungsgefahr durch vernünftiges Verhalten wirklich stark senken. Bei der Pest war das in Städten kaum möglich.
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Nein! Solange die Regeln von Olbertz Rainer Meyer gestatten Kommentare zu löschen gelten die Regeln auf der von ihm herausgegebenen Plattform. Und jeder vorsätzliche Verstoß dagegen zerstört den Kommunikationsfluss. Ob das gefällt oder nicht. Begriffe wie „Feigheit“ o.ä. sind absurd in diesem Zusammenhang. „Bestimmten Zuhörern jedes Wort zu verbieten, erzeugt dort bestenfalls Heiterkeit.“ - nein, wenn man auf die Zurufe der anderen Kommentatoren dort achtet. Die sind sauer darüber. Weil es natürlich zu Blogvandalismus führt.
Und ich als Außenstehender werde mich hüten mich in mir unbekannte private Reibereien von Leuten einzumischen die ich nicht persönlich kenne. Das Blog hatte ganz früher mal, als es um G. Mollath ging, eine Art Sternstunde und Relevanz. In weiten Teile sieht es heute so aus als ob man schlechtgelaunten Rentnern im Park zuhört die über „die Jugend“ ablästern. Einige der Kommentatoren sind offenbar schon lange durch den Wind... kindisch sich da wie eine Klette zu verhalten. Ich verstehe Euch nicht, wirklich nicht.
Ich bin, gelangweilt und im Ausland wartend, nach vielen Jahren wieder mal rein gestolpert. Wenn der Kommentator @gux mit Kompetenz nicht aufgefallen wäre hätte ich das gerade wieder zugeklickt. - Die realen Sachen finde ich woanders. Und dafür bezahle ich denn auch gerne (freiwillige Spende). Mich interessieren geopolitische Themen, nicht als Selbstzweck.Steckt den Eifer woanders hin.
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Mit "Feigheit" hat das nun wahrlich nichts zu tun. Ich habe seit Jahren so gut wie nicht mehr bei rebellmarkt kommentiert, "demütig zu unterwerfen" brauche ich mich da wahrlich nicht. Politisch hat der Don eine Richtung genommen, auf der ich ihm nicht folgen kann.
Mag sein, dass die Philosophie bei blogger.de etwas anders ist als z.B. bei Wordpress. Aber wenn mir ein Autor täglich meine Kommentare löscht, dann lasse ich das Kommentieren bei ihm halt. So falsch ist der Wohnzimmervergleich nicht.
In Privatfehden mische ich mich nicht ein. Die Beiträge von FDD finde ich interessant, die von perfectxxx fand ich nur noch nervig.
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„was Sie allerdings nicht daran hinderte, später meine Feststellung als Ihre eigene auszugeben.“
Richtig. Das war Absicht , ich habe es extra unbestimmt gelassen. „Gesehen bei @schrotsaege“ wäre da ein sogenannter Triggerpunkt. Aber wenn Sie möchten kann ich das gerne korrigieren. Heute nicht mehr. Soll ich?
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„Das erfordert Mut, weil die Kumpane, z.B. der Westerländer Bahnhofspenner und Trunkenbold, Sie einen "alten Trottel" nennen könnte.“
Mut? Welche Reichweite hat dieses Blog eigentlich? Ich bin nach Jahren da mal wieder reingestolpert. Und habe eigentlich in dieser Zeit nichts darüber gehört, im normalen Leben, durchaus oft im Internet unterwegs. - Über die eventuelle Veränderung Rainer Meyers weiß ich nichts. Fehlt mir da was? Muss man das wissen? Überschätzen Sie vielleicht aus schlechter Gewohnheit dieses Blog?
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Darf ich die Frage nach Ihren Informationen über die Reichweite dieses Blogs von Rainer Meyer wiederholen? Ich bin, wie gesagt, da eher reingestolpert nach vielen Jahren und habe jetzt den Eindruck dass das ziemlich tot ist. Offenbar sind die Zeiten, in denen auf solchen Blogs öffentliche Meinung gebildet wurde, vorbei. Wirkt wie ein rechter Faulturm marginaler Privatiers.
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FAZ: habe ich kaum mitgekriegt. Nassforsche Oberschüler, die Trockenübungen mit manirierten snobistischen Formulierungen anstellten. 2 Threads gelesen und man kannte alle. - 4000 €uro ist für Frankfurt und 2 Blogs nicht das große Geld, glauben Sie mir.
Welt: kenne ich überhaupt nicht. Wenn das stimmt was Sie sagen ist es so wie der bestochene Theaterdiener, der den Pöbel über den Hinterausgang in den Kunstpalast läßt. Unangenehm. Der Faschismus gewann als das verzweifelte demoralisierte Bürgertum sich mit dem Mob verbündet hat. Meine eigene Mutter hat mir das so im Rückblick versucht zu erläutern. Aber wie gesagt: ich kenne das Welt-Blog nicht.
„4. Das Blog (Fahrradkeller oder Obstkiste):“
Bin nach vielen Jahren da eher reingestolpert. Mein Eindruck war dass das kaum jemand liest und nur wenige mitmachen. Mein Pech dass ein Kommentator, gux, wirklich kompetent auf dem Gebiet war über das ich mich flink informieren wollte. Der wurde aber zumeist nur angepöbelt, meist von diesem Berliner Dienstmädchen, das von der Herrschaft offenbar einen BMW (sic!) geschenkt gekriegt hat. Schenkelklopfer. Das Niveau ist teilweise wirklich unterirdisch, aber nicht durchgängig. Offenbar fehlt „HM555“. Ohne intelligenten Widerspruch mit Niveau gibt es keinen interessanten Content in einem Blog. Fiel mir gleich auf. Irgendetwas hat da den Geruch einer Besenkammer, die man nach 20 Jahren wieder einen Spalt weit öffnet. Den Einzigen, den ich da kenne, ist ThorHa. Politisch auf der Gegenseite des Planeten, von mir aus gesehen, aber ein Ehrenmann, den ich respektiere. Kein „Nadsi“...
Ich glaube das Format ist überlebt. Ich tue selber viel im Internet, in ganz anderer Größenordnung, sehr interkulturell. Da geht es aber ganz anders ab. Unserre politische Öffentlichkeit scheint mir, leider, leider, ziemlich zerfallen zu sein.
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Die Beiträge in der FAZ waren manchmal richtig gut, aber sie hatten oft und zunehmend einen Klassendünkel, der sich ironisch geben wollte, aber mir immer etwas aufgesetzt vorkam und am Ende eher ermüdend. Als schriebe da einer, der gerne dazugehören würde, für Leute, die das ebenfalls gerne täten.
Die Kommentare in der FAZ irritierten mich schon oft, und ich habe mich da bald kaum mehr beteiligt.
Don hat immer die "Kunstfigur" vorgeschoben und den eleganten Spötter gespielt. Manchmal legte er auch tatsächlich den Finger in eine "linke" Wunde.
Aber wohin die politische Reise ging, konnte man am besten bei Twitter nachvollziehen, da gab und gibt er sich um einiges ungeschminkter. Ganz besonders beim Asylthema. Und dunkelhäutige Menschen im "Görli" abzufotografieren und unverifiziert als "Drogenhändler" ins Netz zu stellen... das war ein Tiefpunkt.
Politisch ist er mir inzwischen völlig fremd, und zur Welt bin ich ohnehin nie gefolgt. Springerpresse, das geht für mich auch heute nicht (obwohl man bei der Welt durchaus auch mal einen lesenswerten Artikel findet). Aber DA findet ja ohnehin hinter der Bezahlschranke statt. Jedenfalls scheint er dort eine willige Klientel gefunden zu haben, die politisch etwas strenger riecht.
Interessant, dass er jetzt den Rebellmarkt wiederbelebt. Mal sehen, wie sich das jetzt wieder entwickelt. Es ist halt schon angenehm, wenn ein Blog eine größere Reichweite hat und sich echte Diskussionen entwickeln können, einfach weil genügend Leute da sind.
Vorgestern habe ich endlich selbst einen Bloig aufgemacht und werde da vielleicht so ein bisschen Münchenatmosphäre verbreiten. Aber lesen werden es sicher nicht viele. Macht aber nichts.
PS: Den Tegernsee mochte ich schon als Kind nicht.
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Und der Anbau ist nix Aufregendes. Da wohne ich ungleich besser. Auch unter Denkmalschutz.
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4.537 €/m2, Tendenz sogar leicht fallend.
https://atlas.immobilienscout24.de/adresse/85049-ingolstadt-johannesstr-13#/
Von wegen "Westviertel". Dafür bekommt man in München noch nicht mal was im Hasenbergl.
Ach und ich habe meine Wohnung nicht geerbt.
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Ja, ein Blatt wie die Welt, voller Transatlantiker-Narrative, braucht auch ein paar Spitzlichter. Ein ehemaliger Schüler von mir, Deniz Yücel (freilich nur kurz, damals war das noch ein Milchgesicht) ist auch da gelandet. Und hat wirklich unerreicht gut aus der Türkei berichtet, es geschafft die reale Atmosphäre im Land einzufangen. Ich vermute dass man Rainer Meyer mit einem ähnlichen Hintergedanken geholt hat, dass dies aber inzwischen trotz immer noch hinreichender Klickzahlen genauso abgestanden geworden ist wie dieser Blog, über den wir reden. Vermutlich stehen da demnächst Veränderungen an. Niemand kann stehen bleiben und sich ewig nur selbst zitieren.
schrotsaege
Vermutlich überschätzen Sie dieses Blog gravierend. Wenn Sie „Nadsies“ ärgern wollten ginge es wohl nur im Bezahl-Blog. Denn dieses Blog hier ist einfach eher ein von früher übrig gebliebenes Sandkorn. Und obwohl ich über Ihre Beiträge staune werden Sie dort niemanden überzeugen.
first_dr.dean
An Ihren Beiträgen dort fand ich nichts auszusetzen. Es bleibt aber für mich ein Gschmäckle. Warum drängen Sie sich so penetrant auf wo man Sie nicht haben will? Erkennen Sie nicht wie unbedeutend das geworden ist? Die meisten Kommentatoren dort sind ohnehin unterirdisch. Einmal im Jahr ein bißchen ärgern, meinetewegen. Aber so?
Ich glaube wirklich dass diese Bloggerei sich im Bezug auf politische Themen überlebt hat. Bei Fachgruppen, Hobbies, ist das offenbar ganz anders. Die sind auch heute vital. Politische Differenzen werden dort aber gerade nicht ausgetragen. Scheinbar haben sich alle an die undurchsichtigen Filterblasen der Anderen gewöhnt.
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Kein Widerspruch. Exzellenter Journalist, fürs Fäuleton freilich. Kann gut beobachten, bildhafte Sprache, interessante gedankliche Verbindungen. Poltisches Urteilsvermögen? Da bin ich skeptisch. - Aber hier geht es darum wie man ein Blog kultiiviert. Leute motiviert, andere dämpft, auf das Niveau achtet. Schön heiß - der rechte Scheiß... das zieht halt alles sehr weit runter. Als HM555 noch dabei war ist das Blog noch lebendig gewesen. Selbst ein ThorHa läßt sich offenbar kaum noch sehen. Da muss sich ein Herausgeber am Kopf kratzen.
Das Publikum geht dahin wo man hochwertigen Content findet, ja, plaudern kann man auch. Aber nicht nur, und dann auf jedem Niveau.
Und wenn Stammkunden dann rumpöbeln gibt es ein Problem. Die Nichtpöbler bleiben dann nur aus Nostalgie. Und das Ganze trocknet aus. Wenn sich Leute aus ihren Filterblasen heraus nur noch anbrüllen ist das Format tot. Rainer Meyer ist sicher nicht der einzige Herausgeber der diese Erfahrung machen mußte. Twitter ist kein Ersatz.
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Ich habe jetzt ungefähr 390 Postings im Rebellmarkt durchgekämmt, um das Rezept mit dem handentkernten Olivenöl wiederzufinden, das irgendwas im Rachen töten soll, wozu dann auch die Avantgarde Erhellendes beigetragen hat.
Ich habe es nicht mehr gefunden, aber es wäre doch wert hierher kopiert zu werden, wenn schon Corona, dann doch bitte auch Hausmittel?
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Es existiert kein auf Olivenöl basierendes Hausmittel, das gegen SARS-Cov-2 oder der davon ausgelösten Erkrankung Covid-19 hilft. Eventuell, und das mit ganz großen Abstrichen, Gurgeln mit kaltem Grüntee. Darum, weil Tannine leichtgradig antiviral wirken (auch gegen behüllte Viren) und positive Einflüsse auf die Schleimhäute haben.
Sorry. Gegen Reizungen im Hals allerdings existieren eine Menge Hausmittel. Die gute Nachricht ist: Die allermeisten Fälle von Reizhusten und trockenen Husten sind zur Zeit keinewegs SARS-CoV-2-Fälle.
Influenza- und andere Viren sind zur Zeit noch deutlich häufiger. Wenn Sie es mit kalt gepressten Olivenöl probieren wollen, könnten Sie z.B. zusammen mit etwas Zucker oder Honig und 3/4 Milch eine Emulsion schütteln (insgesamt etwa 50 ml, z.B. in einer kleinen Flasche oder Einmachglas), und das dann zum Gurgeln verwenden, und den Rest (vielleicht 10 ml) schadlos herunter schlucken.
Ich persönlich bevorzuge Salbei, Eibisch, Ringelblume und Thymian. Und zwar zur Linderung von Symptomen - nicht zur Krankheitsbekämpfung.
P.S.
Ich schätze es so ein, dass SARS-Cov-2 in ca. 3-5 Wochen das Erkältungsgeschehen in Deutschland dominieren werden. Das wird auch der Zeitpunkt sein, ab dem unsere Krankenhausinfrastruktur schwer belastet sein wird, und stellenweise zusammen brechen wird.
Nehmen Sie bitte nicht an, ich würde SARS-Cov-2 auf die leichte Schulter nehmen. Bald werde ich hier auf dem Blog eine gute Selbstbau-Maske mit vernünftiger Protektion veröffentlichen bzw. eine Anleitung zum Eigenbau.
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Terpene aus Orangenschalen...
Am Tag des Herrn und bei diesem Thema was Konstruktives - statt Lemon Curd. Es gibt Besseres für Geschmack und Gesundheit.
Sie beschaffen sich 2-3 Bio-Orangen und entfernen mit einem Zesteur die oberste orangefarbene dünne Haut, nur diese. Die erhaltenen Streifen mit einem Messer noch einmal in winzige Stückchen schneiden.
Sie beschaffen sich wirklich guten Honig. Mit Abstand am besten ist ganz dunkler Edelkastanienhonig, der intensiv, wie Arznei fast, schmeckt. Er ist sehr reich an Quercetin. Falls Sie so etwas bekommen können. Eine Quelle dafür in Deutschland fällt mir nicht ein.
2 Eßlöffel.
Dann brauchen Sie Olivenöl, möglichst reich an den Folgeprodukten von Oleuropin. Wenn möglich., wie gesagt. Das richtige kriegen Sie vermutlich nicht. Der halbe Liter kostet mehr als 30 Euro und man bekannt ihn nur wenn man den Produzenten in Italien die Füsse küsst. Es wird aus manuell entkernten Oliven gemacht. Noch besser ist eine Qualität aus Südanatolien. Wesentlich günstiger. Aber wer kann im Moment deshalb dorthin reisen?
1 Teelöffel davon.
Und dann 1/8 eines Apfels, oder einer Birne, oder ein glechgroßes Stück Mango in kleine Würfel schneiden. Es muss eine frische Frucht sein mit intakten Zellmembranen. Darauf kommt es an.
Das wird dann mit einem Pürierstab einige Minuten solange püriert bis man keine Partikel mehr sieht. Die Qualität des Produktes hängt stark von der Qualität dieses Geräts ab. Die „richtigen“ Teile dafür sind wohl auch für die Silberkannenbesitzer unerschwinglich.
Sie bekommen dann Terpenoide und Quercetin in Liposomen in einer Qualität, die Sie industriell niemals hinbekommen (wäre nicht haltbar) und die für die Bioverfügbarkeit entscheidend ist.
Obendrein schmeckt das lecker. Süß, aber mit sehr lang anhaltendem Nachgeschmack. Man läßt es, auf Brot gestrichen, langsam zerkaut lange im Mund. Es tötet Bakterien und verändert die Hülle vieler Viren. Quercetin ist direkt anti-viral, auch in der Lunge.
https://www.macleans.ca/news/canada/a-made-in-canada-solution-to-the-coronavirus-outbreak/
- und Sie bekommen es im Moment anders nicht, schon gar nicht bioverfügbar.
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Ja, das war der Kommentar den Sie wohl meinen.
Es ist mit gutem Olivenöl nachzubauen, diese Rezeptur. Das italienische Superöl kriegen Sie definitiv wohl nicht. Das südanatolische Öl (mit allermordernster Technologie, aber nicht handentkernt) könnte ich beschaffen falls ich wieder reisen kann. Im Moment also nicht. Dazu gäbe es aber ein weiteres Problem, s.u. - Beide Öle kann man leicht durch eine noch bessere Variante, hier selbst zu machen, ersetzen.
Aber Achtung: dieses Olivenol ist vorrangig kein (!) Mittel gegen Viren. Stoffe, die aus dem Vorprodukt Oleuropein frei werden, dienen als wichtige Lösungsvermittel für die anderen wirksamen Sachen, die man einsetzen würde (Curcumin, Quercetin, z.B.).
Aber ich werde mich in diesem Umfeld nicht outen, weiß also nicht wie ich Ihnen das zur Verfügung stellen kann.Wie ich Ihnen so etwas zukommen lassen könnte ist also unklar. Das Mindeste wäre ja eine Mailadresse. Das reicht mir aber noch nicht. Mit einer Ausnahme (ThorHa) traue ich den Leuten im Umfeld dieses rebellmarkt.de-Blogs (für mich ein rechter Faulturm) nicht. Da weiß ich im Moment nicht weiter. Ok, dem Rainer Meyer traue ich diesbezüglich schon. Sonst würde ich dort überhaupt nie schreiben. - Quercetin, ohne es bioverfügbar gemacht zu haben, nützt nichts. Andere, zur Prophylaxe geeignete oder eine Therapie unterstützende Sachen gibt es auch, freilich mit diesem Problem behaftet.
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Zuerst einmal von Herzen kommenden Dank für das Ausgraben des "Rezeptes", das ich gerne auf meinem kleinen Trello-Projekt für 69 Lebensmittelretter auf die Karte "wie komme ich mit Contenance durch den Retteralltag?" nehmen würde.
Zum Umfeld des Don und Rebellmarkt:
Ich musste ja lachen als ich in Ihren Postings beim rebellmarkt - und auch hier - mindestens 15 Mal gelesen habe, dass Sie dort nur reingestolpert wären. Ja, so war es bei mir auch: Ich war ausgerechnet in dieser Phase, wo man als jemand, der reflexhat diese Abschüttelbewegung macht, wenn sich jemand hinter ihn stellt und in die "richtige" Richtung lenken will, dann auf Ihre Postings gestossen. Nachdem ich nach 5 (oder 6?) Jahren das erste Mal wieder dort war. Intuition? Neugier? Oder die Hoffnung irgendwas zu finden, was mein Adrenalin hochbringt? Und dann habe ich Ihre Postings, leider aber nicht die von First Dr. Dean (gelöscht?) und von @gux gefunden. Und dann mal draufgeklickt auf den Nick und das hier gefunden (ich klicke da sonst auch nie drauf).
Zurück zu 2002 und 2003: Eine etwas längliche Geschichte. Che kann dazu mehr sagen. Ich habe eine ins riesenhafte gehende Abneigung alte Zeiten nachzuerzählen, vergangen ist vergangen, die anderen sitzen dann oft noch 10 Jahre an ihren Nostalgiestammtischen, ich weiß kaum noch, was mich damals geritten hat. Nur soviel: Ich gehöre zu den nicht ganz seltenen Menschen, denen der Nörgler angedroht hat, ihren Kopf nach unten drücken zu wollen, dorthin wo die Escort-Dame sicherlich auch schon öfter war und während man dort zwangsweise tätig ist, das Knie kräftig nach oben zu ziehen, damit das Gesicht anschliessend nicht mehr das ist, was vorher einmal war.
Das waren so die Gewaltphantasien in diesem Umfeld, die mich dann nachhaltig davon abgehalten haben, weiterhin irgendwo zu kommentieren, obwohl wir - d.h. Medvech, Ossian und noch ein paar andere - dann bei Che eine Zeitlang viel Spaß hatten.
Bei Che habe ich im letzten Jahr reingeguckt und habe dort die nostalgische Erinnerung an dieses halbe Jahre gefunden (da steht auch mein Name), aber auch die wirklich menschlich mich sehr anrührenden Postings von First Dr. Dean, denn ich konnte nicht glauben, wie das alte Umfeld des Don sich damit abgefunden hat, was da an Herzlosigkeit, Niedertracht und unglaublicher Chuzpe rausgehauen wurde im Umfeld der Flüchtlingskrise
Ich verstehe Che nach wie vor nicht, dass er da nicht klar Stellung bezogen hat, denn letztlich hat ihm der Don einen Fusstritt verpasst, er aber steht treu zu alten Freunden, egal wohin sie sich verrannt haben - und nein, ich halte so etwas nicht für die Attitüde der Kunstfigur, sondern für etwas ganz Anderes.
Was weiß ich so genau auch nicht, denn auch ich schätze Sprachkunst gepaart mit Einfallsreichtum sehr, im übrigen auch die Schärfe des Nörgler, aber der Keim und Kern für alles, was später sich offenbart hat, lag schon bei Dotcomtod.
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Herzlichen Dank für die sehr netten Worte!
Ja, Don löscht mich regelmäßig (seit etwa 5 Jahren). Das hat einerseits damit zu tun, dass ich ihn auf der Sachebene (und in ironischer Form auch mal etwas darüber hinaus) kritisiere, und andererseits damit, dass wir uns politisch sehr weit auseinander entwickelt haben.
Früher waren ich und Don in politischer Hinsicht fast wie Zwillingspaare, beide linksliberal, leicht sozialdemokratisch angehaucht, und er stand sogar links von mir. Aber die Zeiten ändern sich, Menschen ändern sich , und mit der Flüchtlingskrise 2015ff hat Don einen mächtigen Knacks bekommen. Und nicht nur Don.
Ich und Don haben damals sogar gemeinsame antifaschistische Aktivitäten betrieben. Stellen Sie sich das einmal vor! Er war z.B. der Initiator eines speziellen, durch ein Passwort gesicherten Blogs, in dem wir Aktionen und Informationen über die Schlimmsten der "Neoconnards" (das waren schon damals echte Faschisten) verabredet haben oder diese Personen teils auch gezielt gedoxxt haben, weil wir es nicht akzeptiert haben, dass jemand extrem menschenfeindliche Aktivitäten aus der Anonymität heraus entfaltet. Wir haben diese Leute vor die Wahl gestellt: Rückzug aus dem Internet oder künftig mit voller Namensangabe. Damit haben wir z.B. einzelne Autoren aus dem Hetzblog "Politically Incorrect" gedrängt.
Stellen Sie sich das einmal vor: Don Alphonso als digitaler AntiFa-Aktivist! Che wird sich an diese Phase auch noch gut erinnern.
Ich bin seit dieser Zeit mir im Wesentlichen treu geblieben, insgesamt eher moderater geworden und, verglichen mit früher, sagen wir, "mit einem größeren politischen Radius". Heute kann ich z.B. mit konservativen Zentristen deutlich mehr anfangen (nicht ganz meine Richtung, aber ich respektiere diese politische Richtung), teils kann ich mich auch sogar gut mit Menschen unterhalten, die im Bereich "Werteunion" einzusortieren sind. Naja, und mit linksmilitanter AntiFa habe ich noch nie viel anfangen können, auch, wenn ich diesen Bereich nach wie vor differenzierter betrachte.
Bei Don hingegen hat sich sein politischer Horizont verändert und imho eher verengt, würde ich sagen, und dann auch noch in eine Richtung, die damals niemand vorher gesehen hätte. Und zwar ganz genau in Richtung "Pi-news.net", eine Richtung, die er damals beherzt bekämpft hatte.
Was soll er jetzt auch tun, wenn er mich von Zeit zu Zeit in seinem Blog liest? Ich bin als bloße Erscheinung eine Art schlechtes Gewissen für ihn, eine Erinnerung an eine Zeit, in der er selbst ganz anders war, großzügiger, beherzter, fortschrittlicher und - alles in allem - mit massiv weniger Vorurteilen ausgestattet.
Nie wäre es ihm das Wort "wohlstandsverwahrlost" aus der Tastatur gequollen, nie diese ganzen anderen Dinge, mit denen er all jene ständig niedermacht, die auch nur den kleinsten Hauch links von der AfD stehen. Dabei ist Don eigentlich gar kein reinrassiger AfD-Hansel. Er weiß eigentlich nur zu gut, dass die politischen Kräfte, für die er als Publizist emsig tätig ist, deren Verschwörungstheorien er mit aller Kraft zu verbreiten sucht, einen wie ihn außer Landes jagen würden oder gar noch Schlimmeres mit ihm vor hätten, sobald diese Leute an der Macht sind.
Aber nun: Die Welt dreht sich eben, und wir alle werden mitunter von Strömungen ergriffen, die wir selbst nicht ganz verstehen.
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Herzlichen Dank für die ausführlichen und netten Worte. Ich versuche jetzt erst einmal Ihre Mailadresse aufzufinden oder einen anderen Weg der Kommunikation außerhalb solcher Blogs. Oliven und was man daraus machen kann ist wirklich ein spannendes Thema. Aber für diese Formate ungeeignet weil man die Personen hinter dem Avatar nicht sehen kann. Und damit spricht man die meisten immer falsch an (Vorwissen, Ausbildung usw.). Ich bleibe also am Ball, etwas Zeit haben wir jetzt ja.- Wir haben auch Zugang zu wilden Olivenbäumen.
first_dr.dean, Dienstag, 31. März 2020, 11:34 AM
Hinzu kommt noch dies hier: wenn ich was mit Medien mache und irgendwie davon leben will brauche ich eine Klientel, eine Art Stammpublikum, das auch noch übermorgen da ist. Ob ich will oder nicht muss ich die pflegen. Das reicht aber nicht. Ab und zu muss man auch kritische Köpfe mit anderer Meinung reinlassen und drin behalten. Sonst verstirbt meine Plafform an einer Art Inzucht, Stagnation, wie auch immer. Wenn ich die vergrätze ist das Forum tot. Nicht leicht und ich finde Rainer Meyer hat es nicht geschafft. Dennoch rate ich Ihnen als reingestolperter Gelegenheitsbetrachter die unerbetenen Aufschläge dort sein zu lassen. Zuviel Aufwand für wenige Minuten Aufenthalt. Sie erreichen ohnehin nichts.
Wenn @schrotsaege auf der Basis einer antiklassistischen Motivation den rechten Faulturm mal mit ein wenig Sauerstoff vergiften mag - warum nicht? Hat aber m.E. nach keinen Effekt, außer für sein eigenes Adrenalin. Und, im Moment vielleicht, für eine Art von kurzem Videoclip.
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Ich denke nicht, dass ich da Schäden anrichte. Es ist vielleicht auch mal ganz nützlich im "Faulturm", wenn die dort Versammelten daran erinnert werden, dass es noch anderes gibt.
Schreibrecht auf der Plattform "Blogger.de" hat auch nicht Don allein. Er kann das auch nicht bestimmen, so sehr er sich das manchmal auch wünscht. Jeder darf bei ihm kommentieren, und jeder wiederum bei mir.
Der Unterschied ist imho v.a. das Toleranzniveau. Ich denke, meines ist besser (aber auch nicht frei von Mängeln).
;-)
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Ich habe mal einen Kommentar entvokalisiert. Der Kommentar sah hinterher ästhetisch schöner aus, vom Inhaltlichen nicht zu sprechen.
;-)
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Ich habe mich 10 (oder 12?) Jahre lang in einem Nordafrika-Forum mit einem ähnlichen "Zwilling" mit Expats herumgeschlagen. Irgendjemand hat mal auf einem der Israel-Blogs geschrieben, dass es Zeiten gibt, in denen man maximalen Widerspruch geradezu sucht.Dann, wenn man es aufgegeben hat, jemals noch einen mitfühlenden, selbstdenkenden, nicht-ressentiment-gesteuerten Menschen zu einem Herzensthema in echt oder im Internet zu finden.
Warum also der Don, wo doch normalerweise Sprache ein sicheres Zeichen dafür ist, wen man vor sich hat? Um noch einmal auf das Expat-Forum zurück zu kommen: Egal wie offen Rassismus von offensichtlich im eigenen Land nicht mehr Geduldeten gepostet wurde, es fand sich immer ein "Kronzeuge" aus der Zielgruppe selbst, der sich dieser Klientel angedient und "uns" verraten hat.
Geradezu selbstmörderisch. Oft in Deutschland studiert, oft zweite Generation, haben sie Informationen aus erster Hand an den "Feind" geliefert.
Wohl in der (falschen) Hoffnung, man würde dann, wenn sie alle wieder tun dürfen, was sie schon immer tun wollten, verschont werden. Weil man doch ihnen alles gegeben hat, was normalerweise mit Geld nicht zu kaufen ist: Intelligenz, Anmut, gute Erziehung, Höflichkeit, Bildung, Gastfreundschaft, gute Familie - ja, auch Schönheit.
Sie jagen den Don als erstes davon und keiner wird sich daran erinnern, dass er für sie die alten Freunde verraten hat, die dann auch nicht mehr ganz so nachsichtig sein werden, wie es Che noch immer ist. Oder vielleicht doch
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Ihre beiden Hinweise von heute morgen sind schon jetzt schlecht auffindbar dort. Insgesamt macht diese Löscherei die betroffenen Blogs kaum noch benutzbar. Das hier ist auch nicht mehr da.
daswars, Montag, 30. März 2020, 12:55
gelegentlich2020, Donnerstag, 26. März 2020, 19:53
"Ich grüble noch.....Inzwischen denke ich auch dass dieses Format sich überholt hat, irrelevant geworden ist für die Informationsbeschaffung und erst recht für politische Meinungsbildung unter Erwachsenen. Plaudern kann man ja."
Nach 5 Tagen wieder in den Diskussionsstrang reingeschaut und festgestellt nichts versäumt. Einmal pro Woche reinschauen, kurz überfliegen um sich das Reinschauen langsam abzugewöhnen dafür taugt die Plauderei allemal.
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gelegentlich2020, Montag, 30. März 2020, 21:15
@daswars, Montag, 30. März 2020, 12:55
Ich habe dann auch mal nachgesehen und teile Ihren Eindruck. Einmal pro Woche ist mir aber defintiv zu viel. Ich werde das eher sein lassen. Im Moment gibt es Wichtigeres. Die beiden leicht zu erreichenden Seiten zu Corona, die wirklich weiterbringen (deutsch) scheinen mir diese zu sein:
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
https://coronadaten.wordpress.com/blog-2/ - gute Statistiken!
https://multipolar-magazin.de/artikel/coronavirus-irrefuhrung-fallzahlen - gegen Hysterie
Und Hintergrund hierzu fand ich auch:
https://coronablog.blogger.de/stories/2757069/#2759837
@schrotsaege scheint ein wirklich kompetenter Bursche zu sein. ;-) Man versteht die negative psychische Energie die einige gegen ihn mobilisieren.
Ich versteehe es auch nicht. Wenn ich als Herausgeber Kommentare lösche gebe ich damit zu dass sie mich getroffen haben. Dafür wäre ich viel zu eitel. Das diesbezügliche Wunschbild, die deutsche Eiche, an der sich..., wäre dann verdorrt.
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Ob mit den 100.000 Deutschen auch ich gemeint bin und wie komme ich da dran? Frage jetzt mal herum, wer etwas weiß, ich würde auch nach Braunschweig fahren.
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Vermutlich wird man diesbezüglich noch 1-2 Tage warten müssen. Das Tempo ist einfach atemberaubend. Bisherige Tests haben das Problem dass sie nur ca. 30% korrekt Antikörper anzeigen. Ich versehe nicht warum dieses Thema nicht in den offiziellen Medien (RKI, die Tagesschau mit Drosten) stärker forciert wird. Das ist doch strategisch ganz wichtig. Bei Hopkins spricht man heute von 15 000 Immunisierten in Deutschland. Das kann wohl nicht sein, viel zu wenig.
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Ich sehe gerade, dass Helmholtz ja auch in München eine "Filiale" haben und ja, das haben wir familienintern, allerdings mit diesem fast flüsternden (wo haben wir den Denkfehler, dass es außer uns keiner so sieht?!) Erörtern, auch so gesehen. Allmählich kommen mehr Stimmen, aber Sie waren beim Rebellmarkt zeitlich vor den anderen, kommt mir jedenfalls so vor. Ausgerechnet dort. Ich denke anhand der privaten Zahlen - tiefgehende Mutlosigkeit der Glieder, sodass man sich ständig hinlegen möchte, auch mitten auf den Gehweg, trockener Husten bis kurz vor dem Übergeben, Riech- und Schmecktotalausfall und davor die Kinder/Enkelkinder alle fiebrig, aber ohne diese Symptome - dass es mehr sind, die Corona schon hatten als wir wissen können. Denn von uns hat sich keiner testen lassen und soweit ich mein Umfeld beobachte auch sonst keiner.
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ein hochinfektiöser Virus, infektiöser als SARS, aber mit Symptomen die bei den meisten so leiht sind dass man sie nicht wahrnimmt. Der Virologe Dreeck wies als Erster auf ein eigenartiges Symptom bei 2/3 der von ihm Untersuchten hin: Riech- und Schmeckausfall auch dann, wenn man die Nase freigängig gemacht hat.
Tip auf die Schnelle: 1 Zehe Knoblauch fein hacken, mit der Messerklinge mit viel Druck flach pressen. Mit dem kleinen Finger von der Messerschnittfläche einen Tropfen aufnehmen und in die Nase schmieren (beide Nasenlöcher). Nach einer Minute ist auch bei Schnupfen die Nase frei.
Wenn man dann nichts riecht würde ich im Moment (1) vermuten das man Covid-19 hat.
Wenn man sich nicht of Covid-19, sondern auf Antikörper testen läßt wird man nicht weggesperrt. Eine Infektion wird damit ja nicht nachgewiesen. Es könnte höchstens sein dass das Ergebnis fehlerhaft ist (nur 30% Treffsicherheit). Also nicht die erwünschte Gewißheit.
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Ich vermute mal: selbst wenn man einen anderen Test macht, nämlich auf den auf Covid-19, und positiv ist würde erst mal eruiert ob man allein lebt, mögliche Kontaktpersonen usw. und man wird dann wohl nachdrücklich aufgefordert sich in eine Quarantäne geeigneter Art zu begeben. D.h. dort zu bleiben, sich Lebensmittel nur liefern zu lassen, keine Kontaktpersonen aufzusuchen usw. - bis beim Nachtesten keine Viren mehr nachgewiesen werden. Es werden auch Beispiele genannt wo man positiv Geteste ohne Nachprüfung, ohne Daten aufzunehmen einfach nach Hause geschickt hat.
Hier ein Beispiel einer 22jährigen Frau, die es ernster erwischt hatte, was offenbar sehr selten in dieser Altersgruppe ist:
https://twitter.com/AmyShircel/status/1243758647504756736
(So etwas hatte ich auch mal, um 1995, dauerte aber nur 5 Tage)
Noch mehr Munition um vernünftig zu werden:
https://off-guardian.org/2020/03/30/covid19-yet-to-impact-europes-overall-mortality/?__cf_chl_jschl_tk__=b3d3073a5f81c93dba26f8da620fe41e8f103fe5-1585666810-0-AQRF4L-u4TrRWD6AVty4NcD_yN-Pjl9cLtUmxjZeGKiowz125abKzhrEKmz8dMhyLHbvhPuUpThZtAjW_a82IX8c9XSlnDnlRa4llxqtA_Jh3XVy94qVddj9L_31ek23hven25WLr6JF49BcKJQKhBvgdTe9JR_GIxfwC49crUVW1tzFwC0AGH842OVQr50siRSmD9kzBCN43o37PRka4UHfEYjgLcd1lOpzcax0zxnKR91HJUg19uIKy1LIzAQU4bRDHv3QfP3Qo0A3HYUN3_qsvZ9kQ7YLrUWR15y_1BGcmC-varfPGnzv_XG3Qa1K-LT5MIngCRySFR1lLQgFJtKowGKFLf-hHwRuljiaKY8t
Aber auch da muss man kritisch bleiben:
„So, the question is, if we didn’t have a lockdown in 2017, and we didn’t have a lockdown in 2018, and we didn’t have a lockdown in 2019….why do we have a lockdown now?“
Einfach: weil es sein kann dass dieser neue Virus doch etwas anders ist, man immer noch kein hinreichend ausgetestes Arzneimittel hat und wir immer noch Informaitonen dazu sammeln (müßten!). Daher die Petition gestern genau das zu tun.
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An besonders viel Mob-Mentalität glaube ich hierzulande nicht, von bestimmten Ansammlungen mal abgesehen.
Was gelegentlich schreibt, stimmt schon: Nur 30 Prozent derjenigen, die Antikörper gegen das Virus haben, werden mit den gegenwärtig gängigen Antikörper Testkits erfasst. Es gibt da allerdings jede Menge unterschiedlicher Verfahren.
Man könnte sogar - als erste Näherung - auch einfach das Niveau der eigenen Antikörper messen lassen (das geht ganz fix und schnell), ohne spezifisch auf das Virus und die dazu gebildeten Antikörper zu gehen, und damit erste Rückschlüsse ziehen, auf die Frage, ob da etwas war.
Nur, wenn da was war: Was war es genau?
Nimmt man als Ausgangspunkt für den Bereich der respiratorischen Erkrankungen die Daten der Arbeitsgemeinschaft Influenza (Suchbegriffe für Startpage & Co: +AGI +RKI), dann sollte SAR-CoV-2 im Moment "nur" für ca 5 Prozent des Bereichs der respiratorischen Erkrankungen in Deutschland verantwortlich sein.
Das ist sogar doppelt abgestützt, wenngleich indirekt, anhand der Alterstruktur im sogenannten Praxisindex, die komplett anders aussehen müsste, wenn SARS-CoV-2 ein dominierender Erreger wäre.
Im Groben (und sogar als oberer Schätzwert) ergeben sich damit also 5 Prozent von insgesamt ca. 2 Millionen Neuerkrankungen pro Woche (Erkältungssaison, das ist tatsächlich in der Summe etwa so viel, inklusive sehr harmloser Verläufe), also 100.000 Neuerkrankungen pro Woche. Weil das Virus einen etwa 3-wöchigen Erkrankungszyklus hat (und im Fall schwerer Verläufe noch einmla einen längeren) muss man diesen Wert mal 3 nehmen und erhält für ganz Deutschland also:
300.000 tatsächliche Fälle (aktuell)
Epidemiologen wären mit dieser Schätzung durchaus zufrieden, viele davon würden da ganz anders vorgehen und einfach die aktuellen offiziellen Zahlen nehmen, und diese mit dem Faktor 5 multiplizieren (unter der Annahme, dass in D viel getestet wird) oder mit dem Faktor 10 (unter der Annahme, dass D eher ein Testversager darstellt).
Das ergibt dann 330.000 bis 660.000 Fälle (aktuell)
Das wäre dann also bis zu knapp einem knappen Prozent der Bevölkerung, in einem unverändert stark anwachsenden Geschehen.
Und die nähere Zukunft?
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Wenn ich mich mal als Glaskugelbetrachter betätige und 4 Wochen in die Zukunft blicke, auf ein sich weiter einbremsendes, gleichwohl anwachsende Erkrankungsgeschehen, dann wird sich die Anzahl bis Ende April mindestens versechsfachen.
Wir hätten dann also 3 bis 5 Prozent der deutschen Bevölkerung krank bzw. 2 bis 4 Millionen Erkrankte zugleich.
Drei Wochen später (= Zeitpunkt bis zur Ausbildung von ARDS oder anderer Komplikationen) wären bis zu 5 Prozent dieser Population ein Fall fürs Krankenhaus, demnach also 100.000 Fälle oder gar 150.000 Fälle.
(bei dann evtl. 30.000 Beatmungsbetten ist das keine gute Perspektive)
Das wird ein mörderischer Mai in Deutschland, ein Blutmai. Oder, es geschieht ein kleines Wunder, und wir bekommen das Einbremsen der Epidemie etwas besser hin.
Zugleich wird dieses hier etwas übel und auf Maximalwerte hin berechnete Szenario den Erkrankungsgipfel darstellen, und die weit überwiegende Mehrzahl der eben beschriebenen 2,5 bis 4 Millionen wird einen teils sehr unfreiwillig erworbenen Immunschutz haben, und im Herbst, wenn dann ein zweiter Erkrankungsgipfel droht, würde rund 1/3 der deutschen Bevölkerung immunisiert sein, was den "Basisreplikationswert" dieser Virusepidemie glatt halbiert, und uns damit die Chance gibt, diesmal das Geschehen unter Kontrolle zu bringen, und unsere Wirtschaft mit Methoden des "smart distancing" halbwegs zu retten, zumal dann schon wohl die ersten Impfungen verfügbar sein werden.
P.S.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal so ein übler Schwarzmaler sein werde. Hoffen wir also darauf, dass der "Faktor 5" das reale Geschehen zuverlässiger einfängt, sowie darauf, dass unsere Eindämmungsstrategien funktionieren und vielleicht auch nur 3 Prozent der Erkrankten sich in Krankenhausfälle verwandeln.
Dann könnten wir es knapp schaffen. Immer noch sehr hässlich (dann mit 40.000 Krankenhausfällen, kontinuierlich bis in den Herbst hinein), immer noch mit einer fatalen Letalität verbunden, aber insgesamt weniger mörderisch, das Ganze.
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https://swprs.org/rki-relativiert-corona-todesfaelle/
dass Vorerkrankungen und wirkliche Todesursache für die Definition von sogenannten „Corona-Todesfällen“ keine Rolle spielen (siehe Video unten). Aus medizinischer Sicht ist eine solche Definition klarerweise irreführend. Sie hat den offensichtlichen und allgemein bekannten Effekt, dass Politik und Gesellschaft in Angst versetzt werden.
In Italien zeichnet sich inzwischen eine Beruhigung der Situation ab. Soweit bisher ersichtlich handelte es sich bei den temporär erhöhten Sterberaten (65+) um sehr lokale Effekte, die oftmals mit einer Maßenpanik und einem Zusammenbruch der Krankenversorgung einhergingen. Ein norditalienischer Politiker fragt etwa, „wie es kommt, dass Covid-Patienten aus Brescia sogar nach Deutschland transportiert werden, während im nahen Venetien, in Verona, zwei Drittel der Intensivbetten leer stehen“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/die-verlangsamung-ist-da-in-italien-zeichnet-sich-die-wende-in-der-coronakrise-ab/25698124.html
(Quelle für Beides: https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/ - die Seite, die nach meinem Dafürhalten im Moment für ruhig Blut und Verstand votiert. Und die sich auch gegen diese Verschwärungstheorie-Kontaktschuld-Denunziationen gegen Daniele Ganser und Jebsen stets zur Wehr setzte)
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Es ist München, das sich in Verpetzen übt und sogar die Polizei jetzt mehrfach - auch über die Medien, also die SZ und den BR - sich dagegen verwahrt mit Anzeigen, wer alles mit wem im Innenhof gesichtet wurde, überzogen zu werden. Das kann man mit dem Faktor 5, wahrscheinlich sogar mit dem Faktor 10 nehmen: Keine Normalverdienerfamilie kommt in München noch mit nur einem Gehalt aus, es arbeiten immer beide - da zerfetzen die Nerven sehr schnell, wenn man zum Daheimbleiben gezwungen wird, auf Kurzarbeitergeld sitzt und die Kinder zusätzlich daheim sind. Kinder werden hier deshalb oft schon mit 10 Monaten in die Krippe gebracht, auch eine exponentielle Steigerung, die alle gut und richtig fanden.
Für das Schwarzmalen recht herzlichen Dank! Ich leite es so weit es mir möglich ist, weiter.
gelegentlich2020, Dienstag, 31. März 2020, 5:25 PM
Was hat es mit dem letzten Satz auf sich: "gegen diese Verschwärungstheorie-Kontaktschuld-Denunziationen gegen Daniele Ganser und Jebsen stets zur Wehr setzte"?
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Wenn jetzt dann alles gut geht, wer hatte dann eigentlich recht, werden nicht beide Seiten sagen, ja, aber nur weil ich für Ausgangsbeschränkungen so lange wie möglich war und der andere, nein, das ist nur deshalb nicht so schlimm gekommen, weil es nie so schlimm war?
Ist die Frage zu naiv, dann lösche ich sie wieder.
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PS: Wenn es nie so schlimm war, dürften wir das im Mai wissen.
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Dafür braucht man gute kritische Statistiken. Die hier stammen von einem Herrn Capeska, der bei Meckenheim/Bonn wohnt:
https://coronadaten.wordpress.com/2020/03/30/corona-epidemie-update-30-03-20-sterberate-wertlos-infektionsrate-um-15-hospitalisierung-in-new-york-zeigt-gefahrlichen-trend-pandemie-zweifelhaft/
Danach hat der zuletzt bei der Anstalt als Verschwörugnstheoretiker an den Pranger gestellte Dr. Wodarg für den genannten Zeitraum mit seiner Methodenkritik recht.
Insgesamt hat auch Deutschland viel Zeit verplempert weil zu lange mit substanzlosen überhöhten Zahlen gearbeitet wurde. Daher ist der Leiter des RKI soeben zurück gerudert, nachdem gestern noch auf Che's Blog ein Kritiker, der genau daraufhi gewiesen hatte (Paul Schreyer) angegriffen wurde.
Mein Erkenntnisinteresse kann ich auch angeben: ich will nicht dass wegen Corona ein demagogischer Generationenkonflikt angerührt wird an dessen Ende Ältere in ihrer Bewegungsfreiheit gehindert werden.Hysterie ist nie gut. Und wo Populisten im Spiel sind ist sie gefährliich. Die Leute wollen und brauchen einen Sündenbock. In dem Moment muss man irgendwie zur Seite treten.
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[Kommentar Dean an Beate2: Keine Angst, hier bekommt niemand den Kopf abgerissen. Vielleicht ist es sogar so, dass es Faultürme geben muss, aber hier ist ein anderer, und ich hoffe doch, freundlicherer Ort - und imho ist niemand ist frei von Fehleinschätzungen, zumal gegen einen unsichtbaren Feind, den wir alle noch nicht genau genug kennen]
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Ich male hier ja nur Szenarien. Wenn ich mir die aktuellsten Zahlen angucke, dann sieht es glatt so aus, als ob wir (Stand jetzt) die Sache mit dem Einbremsen der Epidemie relativ gut hinbekommen haben, und aktuell bei einem (ähem: von mir voraus berechneten) Verdopplungszeitraum von 15 Tagen liegen.
Dann werden wir im Mai immer noch heftig gefordert sein, in den Krankenhäusern wie im Rest der Gesellschaft. Aber wir könnten diesen Krieg gegen das unsichtbare Biest quasi "gewinnen", also ohne das Lombardei- und Madrid-Szenario.
Wodarg nehme ich allerdings kaum ernst. Er hat zwar an einem fundamentalen Punkt recht, nämlich, dass das tatsächliche Geschehen (und die tatsächliche Letalität) zur Zeit noch nicht ganz überschaut wird, mit allerhand Übertreibungsgefahren.
Aber nun: Ich habe schon immer gesagt (jedenfalls Anfang Februar!), dass die tatsächliche Sterblichkeit keine 3 oder 4 Prozent sein werden, sondern mit erheblich größerer Wahrscheinlichkeit bei 0,5 oder 0,7 Prozent.
Das ist dann aber auch eine gesundheitliche Katastrophe, die keinen Vergleich mit einer normalen Virusgrippe zulässt. SARS-CoV-2 stößt auf eine Population, die keine Antikörper dagegen hat, und verhält sich alleine darum schon völlig anders als eine Influenza-Epidemie, die hier und da ein wenig aufflackert, um dann doch spätestens im März zu versanden. Dazu kommt, dass sich Grippe-Viren völlig anders zu Temperaturanstieg und UV verhalten.
Leider.
Hätte Wodarg recht, gäbe es weder die Probleme von New York, noch die von Madrid. Es gäbe nicht jeden Tag 500 Tote in der Lombardei, und bald täglich 1000 tote in Spanien.
Schauen Sie: Die normale Sterblichkeit in der Lombardei liegt bei 10.000 Fällen pro Monat. Die zur Zeit durchschittlich (und vermutlich für die nächsten drei Wochen wohl recht stabilen) 500 Toten pro Tag (!) liegen ganz eindeutig im Bereich der Übersterblichkeit. Man kann an dem italienischen Messverfahren Kritik üben, ich habe das auch schon getan, aber das ändert nichts daran, dass diese Probleme überaus real sind. 500 Tote pro Tag, und alle mit SARS-CoV-2 infiziert. Mögen da vielleicht 100 oder 200 Fälle darunter sein, die in diesem oder dem nächsten Jahr ohnehin gestorben wären - die Übersterblichkeit ist erheblich. Die Epidemie real.
Das ist schon etwas ernster. Wäre er seriös, müsste er jetzt zurück rudern mit seinen Aussagen, einfach, weil seine Prognosen vollgültig widerlegt sind. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass wir jetzt schon wissen, wie schlimm es wird, und ob mein Schwarzmal-Szenario sich verwirklicht.
Etwas besser als meine dunkelsten Befürchtungen scheint es in Deutschland zu laufen. Hämisch gegenüber dem großen Zampano im Faulturm könnte ich hier anmerken, das läuft auch darum besser, weil Deutschland sich recht stark an die Ratschläge der WHO gehalten hat. Von Anfang an. Wir haben viel getestet, und mit aller Macht (und allen Gesundheitsämtern) versucht, die Infektionsketten zu unterbrechen. Wir haben das Erkrankungsgeschehen bei Beschäftigten in Gesundheitsberufen besser in Griff, trotz Unterversorgung mit Schutzausrüstungen. Wir haben größere Erfolge in der Intensivmedizin, und retten dort zur Zeit 2/3 (!!) aller Fälle das Leben.
Wir haben, so wie es aussieht, die Epidemie gerade noch rechtzeitig eingebremst, und jetzt sogar echte Chancen, dass unsere Vorbereitungen knapp ausreichend sein könnten, um die Epidemie hierzulande halbwegs zu kontrollieren bzw., wo notwendig, die schwerer Erkrankten zu behandeln.
Etwas Glück war auch dabei, und einer der größten Glücksfaktoren, falls es denn so positiv kommt, wie ich es hier male, wird eine Seminarleiterin aus Shenzen/Wuhan sein, die von alleine auf die Idee kam, dem Arbeitgeber bei Webasto Bescheid zu geben.
Seitdem waren unsere Gesundheitsämter, unsere Mediziner und andere auf das Höchste alamiert, und haben sich dieser Epidemie entgegen gestemmt. Bei uns haben die Wodargs und solche elende Knallköpfe wie Bhakdi keine Chance gehabt. Ein Typ übrigens, der es nicht einmal zustande bekommt, das Virus korrekt zu benennen, geschweige denn zu erkennen, dass seine eigenen (gegenüber Wodarg noch krasseren) Fehleinschätzungen im Nachhinein zu erkennen.
Einer seiner größten Fans ist übrigens Hans-Georg Maaßen mit seinem untrüglichen Gespür für alles, was Ressentiment und Unterinformiertheit in sich versammelt.
Das Pech von Italien war auch, dass sie neben deutlichen Schwächen im eigenen Gesundheitssystem quasi das Normalszenario einer Epidemie mit SARS-CoV-2 erlebt haben, nämlich, dass das Virus erst einmal drei bis vier Wochen weitgehend unerkannt (und mit einer Inkubationszeit von 5 bis 6 Tagen, einer Infektiösität schon nach mittleren 3 Tagen, sowie einem Basisreproduktionswert von etwa 3) kursieren konnte.
2 Basiseinträge - 6 - 18 - 54 - 162 - 486 - 1458 (und das innerhalb von einem Monat bzw. einer mittleren Inkubationszeit von 5,2 Tagen)!!
Die schweren Komplikationen benötigen ja schließlich zumeist drei oder vier Wochen nach der Erkrankung, bis sie sich entfalten und im Gesundheitssystem bemerkbar machen.
Tja, und dann hat sich das Virus bereits in einem "community spread" in diversen Orten schwer ausrottbar in die Bevölkerung eingefräst. Wir hingegen hatten dank der Webasto-Warnung ca. 4 Wochen (und bald sogar 6-8 Wochen) Vorsprung, in der wir zwar optisch hohe Erkrankungszahlen lieferten, aber tatsächlich - auch dank deutschem Fleiß und einem prächtigen Orientieren an WHO-Vorgaben - ein deutlich geringeres Erkrankungsaufkommen als andere Länder haben.
Und nein, die Erkrankten sterben nicht einfach an Herzschwäche oder Grunderkrankungen, sondern sehr eindeutig an einem Virus, das in letzter Konsequenz dazu führt (bzw. die Immunreaktionen des Körpers führen dazu), dass die Lungen der Betroffenen ihren Dienst versagen.
Das kommt in dieser Häufung einfach nicht vor, auch nicht bei den älteren Bevölkerungsschichten, jedenfalls nicht ohne SARS-CoV-2. Es ist schon das Virus, das tötet. Und ja, die Schwachen zuerst und vornehmlich.
Aber auch nicht ausschließlich.
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„Das kommt in dieser Häufung einfach nicht vor, auch nicht bei den älteren Bevölkerungsschichten, jedenfalls nicht ohne SARS-CoV-2. Es ist schon das Virus, das tötet.“
Sind Sie Arzt, Mikrobiologe oder etwas in dieser Richtung? Medizinstatistiker?
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Gut, ein halb blindes Huhn pickt auch mal ein Korn. Ich kann aber immerhin behaupten, in Bezug auf SARS-CoV-2, dass meine bisherigen Voraussagen sogar verblüffend gut waren. Und ja, Wodarg und Bhakdi kann ich fachlich kritisieren. In ca. einem Monat müsste ich da sogar ein hübsches Zertifikat in meinen Händen halten.
Meine berufliche Tätigkeit möchte ich dennoch nicht offen legen. Man weiß nie, wie böswillig irgendein Wurm aus dem Faulturm oder aus anderen Verrottungsplätzen unserer Republik ist. Darum, sorry.
Es wird andere Gelegenheiten geben, mich umfassend zu kritisieren, z.B. dann nämlich, wenn ich hier auf dem Blog eine "gute" Selbstbaumaske bzw. die Anleitung dafür vorstellen werde.
Bei dem Test auf die Filterung von Fein-Aerosolen (kleine Tröpfchengröße) hat sie sich nämlich heute mit Bravur, äh, mit Karacho versagt. Nur ca. 1/3 dieser Partikel konnte sie zurück halten. Naja. Dafür ist sie auf anderen Gebieten nicht ganz übel.
Ich würde ihr sogar ein Schutzniveau von 70 bis 80 Prozent zusprechen (für Szenarien mit geringer Expositionsdichte, z.B. Einkaufen).
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„Bei uns haben die Wodargs und solche elende Knallköpfe wie Bhakdi keine Chance gehabt. Ein Typ übrigens, der es nicht einmal zustande bekommt, das Virus korrekt zu benennen, geschweige denn zu erkennen, dass seine eigenen (gegenüber Wodarg noch krasseren) Fehleinschätzungen im Nachhinein zu erkennen.“
Das ist ein Griff ins Klo. Ich frage mich schon wie so was zustande kommt. „Medizin-nah“ kann auch heißen dass 2 Straßen weiter irgendein Arzt wohnt. Ich will gar keine Maskenanleitungen kritisieren. Ich ziele auf den Unterschied zwischen fundierter Kritik und politisch irgendwie motviertem Alltagsgewürge. Beide, Wodarg und Bhakdi, sind im Moment vom Mainstream an den Pranger gestellt worden. Mein Interesse richtet sich darauf: warum? Zurecht?
Und nochmal:
„„Das kommt in dieser Häufung einfach nicht vor, auch nicht bei den älteren Bevölkerungsschichten, jedenfalls nicht ohne SARS-CoV-2. Es ist schon das Virus, das tötet.“
Ich möchte wissen auf der Grundlage welcher benennbaren Qualifikationen Sie zu diesem Urteil kommen. Wäre ja eine Sensation! Wenn Sie recht hätten. Aber bei diesem Sachverhalt zählt halt die Beweisführung mit.
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Nachdem das Unernste oben irgendwie jetzt doch noch eine Heimat sucht, wollte ich fragen, auf welchem Gebiet genau es jetzt nicht ganz übel ist, wenn kleine Tröpfchengrössen nicht durchkommen (können). Nur damit ihr euch nicht streitet, ihr seid nämlich sehr wertvoll (für mich)
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Aus epidemiologischer Sicht haben die Aerosole nicht die wesentliche Bedeutung bei der Ansteckung. Es sind die größeren und mittelgroßen Tröpfchen (die halten sich evtl. 5-10 Minuten in der Luft), auf die es ankommt.
Gleichwohl, für eine gewisse Ansteckungswirkung auch feinerer Aerosole (die bei SARS-CoV-2 bis zu 3 Stunden lang durch die Luft schweben können und so klein sein können wie 1000 Nanometer) gibt es in zwischen überwältigende Indizien. Zudem spielen Kontaktinfektionen eine Rolle, und im Fall von Gesundheitspersonal das "durchsuppen" von Viren von der Außenhaut bzw. der Mittelschicht von OP-Masken auf die Mundschleimhaut.
Man kann also durchaus sagen, dass "2 Meter Abstand" ein richtig guter Ratschlag sind, aber totale Sicherheit erhält man auch damit nicht. Und, auch wichtig zu wissen, auch eine noch so gute Maske macht diesen Distanzierungsratschlag nicht überflüssig.
Eigentlich hätte ich sehr gerne eine Maske konstruiert, die auch sehr kleine Tröpfchen (die, die in Aerosolen eine Rolle spielen) zurück hält. Aber, alles, was ich ausprobiert habe, hätte zu sehr die Atemgängigkeit verringert. Elektrostatische Filter wiederum, die gute Filterwirkung mit guter Atemgängigkeit kombinieren, sind nach einer auch nur geringfügigen Durchfeuchtung, die beim Atmen unvermeidbar ist, weitgehend unbrauchbar.
Tja.
@Gelegentlich
Warum denn "sensationell"???
Ich geben da nur den Stand wieder, nichts Sensationelles. Was würden Sie eigentlich von einem "Experten" halten, der den Namen der Erkrankung (Covid-19) als Namen für das Virus verwendet?
Würden Sie den ernst nehmen, wenn Sie direkt sehen können, dass alle seine Berechnungen grob fehlerhaft sind und seine davon abgeleiteten Prognosen komplett gescheitert sind?
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„„Das kommt in dieser Häufung einfach nicht vor, auch nicht bei den älteren Bevölkerungsschichten, jedenfalls nicht ohne SARS-CoV-2. Es ist schon das Virus, das tötet.“
„Warum denn "sensationell"???“Ich geben da nur den Stand wieder, nichts Sensationelles.“
Weil es gerade nicht der Stand ist. Und auch nicht so einfach zu ermitteln. Gerade deshalb möchte ich wissen auf der Grundlage welcher benennbaren Qualifikationen Sie zu diesem Urteil kommen.
Gescheitert ist da bisher nach meinem Wissen nichts und sein offener Brief an die Bundeskanzlerin erscheint gut begründet.
Parallele zu Schreyer, der ja kritisiert wurde: er behielt recht, das RKI ist zurückgerudert.
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Ich vergleiche immer die Zahlen von 9:OO.
Wir haben in Deutschland bei den RKI-Zahlen und auch bei den Zahlen lokaler Gesundheitsämter teils mit erheblichen Meldeverzug zu tun, der teils erst Mittwoch halbwegs aufgearbeitet ist, um sich dann nach Freitag nachmittag erneut anzusammeln.
Insgesamt bremst sich die Epidemie in Deutschland gerade etwas ein. Nächste Woche sollte das noch etwas deutlicher zu sehen sein. Was mich sehr freut, das ist, dass der Anstieg der Sterbefälle diese Woche bislang unter den Projektionen bleibt.
Viel Grund zur Freude ist da allerdings nicht. Der Anstieg der Sterbeziffern in den USA, in GB, in Belgien, den Niederlanden und Frankreich schlägt mir gerade auf den Magen.
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Danke für diese schöne, warmherzige und doch klare Darstellung, die mich manches verstehen lässt.
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https://www.moonofalabama.org/2020/03/us-virus-cases-are-off-the-scale-but-its-people-can-create-a-movement-from-it.html#more
Der Blogherausgeber ist ein deutscher Journalist in Hamburg. Die Sprache ist englisch und die Kommentatoren weltweit verteilt. Dass der Blog links ist erschließt sich schnell. Das Sortieren und Verdauen muss man selber leisten. Gepöbelt wird nicht. - Die für mich selbst wichtigen fachlichen Infos habe ich von dort. Ist aber viel Arbeit. Wie man zu denken hat wird hier in Deutschland schneller mitgeteilt. sogar suggestiver. Und wenn es klemmt: ad hominem.
[Für die Was-mit-Medien-Mitleser: in deutsche politische Schubladen passt der nicht. Er lebt davon, d.h von Spenden. Und das schon einige Jahre. Die großen Medien kupfern da regelmäßig ab weil er fast immer viel schneller ist. Erst in letzter Zeit zitieren sie ihn manchmal mit Quellenangaben]
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(https://che2001.blogger.de/stories/2742724/#2743873),
wenn man ihn aber mit dem aktuellen Thread ohne Rücksicht auf die eigene seelische Gesundheit zusammenliest, ist man erledigt.
Das ist nicht mehr Beton, sondern ein Panzerkreuzer Potemkin, der mit stetiger Wucht Stalinorgeln abfeuert, während Che sich verkrümelt, um seine Assistentin zu "briefen". Manchmal muss man eine Überdosis gut integrierter Trollprosa zu sich nehmen, um zu wissen, wofür sich das Lesen auf keinen Fall lohnt: Sich in einen Blog einnisten, dessen Reichweite oder Nichtreichweite nutzen und jedes Mal, wenn der arglose Blogbetreiber (er ist wahnsinnig arglos, man bekommt richtig Mitleid mit ihm), sein Haupt hebt, ihm schnell zu versichern, man sei ganz beieinander, auch wenn man sich gerade noch die rechte Faust reibt, die man dem anderen in die Weichteile gerammt hat.
Der Anblick ist erschreckend, die Lektüre auch.
Zuletzt: Der Nörgler hat neben Dr. First Dean auch einen sehr treffenden, fast in Gedichtform gegossenen Kommentar in dem obigen thread abgeliefert. Dem ist nichts hinzufügen. Sorry für das Abweichen vom Thema.
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Ganz genau! Das habe ich deshalb vor 10 Minuten in dem Blog von che2001 so ausgedrückt:
„Da, wo es geboten war, haben Woidke, Laschet und Ramelow besonnen und richtig gehandelt. Kurz (Ischgl) und Söder (Fussball München) aber nicht.
Viele Leute müßten sich jetzt öffentlich schämen. Mangels Format werden sie das jetzt nicht tun.“
In der Sache übrigens behielt Wodarg recht. Die Medien, die ihn zerrrissen, werden sich jetzt aber nicht dafür entschuldigen. Wie ich vor Wochen bei rebellmarkt.de formulierte ist das Ganze auch ein Test darauf, ob einer bei Stress die Nerven verliert oder nicht. Es müßten sich auch hier in diesem Blog jetzt einige entschuldigen die den Gerüchten nachgerannt sind. Das RKI ist zurückgerudert, aber natürlich ohne sich für die eigenen Fehler zu entschuldigen. Das kann ich verzeihen, weil das Ansehen dieser Einrichtung im Moment zum Krisenmanagement wichtig ist. Den Meiden verzeihe ich das nicht, den Nachplapperern auch nicht.
@schrotsaege
„Dieser Schnatter-Beitrag wird jetzt, wie alle Beiträge von mir, nach 12 Stunden gelöscht. Einer muß ja mal mit dem Aufräumen anfangen.“
So ruiniert man die Arbeitsmöglichkeiten der Zeitgeschichtler. Pfui! @che2001: Greifen Sie bitte schnell ein und greifen Sie diesem Barbaren in die Speichen!
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„Of 178 hospital patients who tested positive, none had lupus and none were on HC. None of this Wuhan hospital's dermatology department's 80 lupus patients were infected with the novel coronavirus.“
Chloroquine in lab tests blocked SARS-CoV-2, https://virologyj.biomedcentral.com/articles/10.1186/1743-422X-2-69 and the above observation by doctors in Wuhan shows Hydroxychloroquine does block the virus from infecting people.
Chloroquine used as Prophylaxis or preventative drug, dose is very small - 300mg week
Ich will das nicht als Werbung für Chloroquin verstanden wissen. Zumal es ohnehin nur vom Arzt im Krankenhaus im Moment beschaffbar wäre. Aber da man immer noch auf eine wirksame Meidzin hoffen muss...
Ein erfahrener Arzt, langjähriger Leiter einer Lungenfachklinik in einer europäischen Metropole, sagt zu diesem Befund:
„Vielen Dank Herr N. – sehr interessant! Wahrscheinlich ist die präventive Einnahme am wirksamsten! Die laufenden Studien bei hospitalisierten, schwerkranken Patienten könnten negativ ausfallen.- Auch die Dosis für Remdesivir ist viel zu gering.“
@avantguarde: Danke für die Gedult mit meinem permanten Schreibfehler!
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Ich habe die übliche zweilagige Baumwollmaske hergestellt.
Aber ich habe eine Öffnung zwischen den Lagen an der Seite gelassen, um einen "Filter" einzuschieben.
Auf die Idee kam ich, als ich die Staubsaugertüte wechselte, da sind in der Packung immer die Feinstaubfilter für Allergiker mit drin.
Bringen die was oder liegen hier die Experten aufm Boden und lachen? Dann hab ich wenigstens den Aprilscherz hingekriegt.
Und zu Chloroquin, das ist doch eigentlich Chinin?
Vieleicht für die Befürworter der Einnahme:
Der Herr F. Schiller, ja genau der, hat sich im einzigen Malariagebiet Deutschlands (ja gibts) das Fieber geholt. Und der Herr Schiller war, bevor er ein berühmter Theaterschriftsteller wurde, zum Arzt ausgebildet worden. Er war aber ein sehr viel schlechterer Arzt denn ein Dramatiker.
Deshalb hat er sich mit dem Chinin überdosiert, streng nach dem Motto "Viel hilft viel". Ging da auch recht schnell. Dann ist er an schleichendem Nierenversagen elendiglich gestorben.
Also ich hätt's jedenfalls nicht sehr gern, wenn nach Beatmung und Blutwäsche der Herr Doktor ans Bett tritt und sagt, "Das mit der Lunge haben wir grad so hingekriegt, aber demnächst gehen Sie an die Dialyse und auf der Lebertransplantationsliste stehen sie an vorgerückter Stelle...".
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Sie schreiben mit resistenter Hartnäckigkeit Chloroquinon.
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Erkrankte: 2.777
im Krankenhaus: ca. 300
auf der Intensivstation: ca 85
Mich würde auch mal die Summe in D gesamt interessieren.
Nachtrag, hab die Grafik für Berlin gefunden:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbreitung-des-coronavirus-in-berlin-fallzahlen-zuletzt-nach-acht-tagen-verdoppelt/25689294.html
Am 31.3.2020
Erkrankt: 2777
Im Krankenhaus: 380
Intensiv 92
Verstorben: 15
Aktualisierung immer nach 21 Uhr
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Gleiche Stoffgruppe. Ähnliche Probleme bei Überdosierungen. Jeder Arzt muss das Abwägen. Vorher sind ohnehin die Leberwerte zu bestimmen. Unzählige Leute weltweit, etwa die mit Lupus, nehmen es laufend bzw. müssen es nehmen. Als Prophylaxe würde ich das ablehnen, obwohl ich Mitglied der Risikogruppe bin und obendrein Raucher. In diesem speziellen Fall würde man es sofort nach der Diagnose Covid-19 nehmen und dann für wohl maximal 7-9 Tage. Ein Verwandter, ein sehr erfahrener Arzt, frisch verrentet, leitete 2 Zentren für Dialyse jahrzehntelang, sagt dazu: bei Verdacht Lunge scannen. Bei Covid-19 sieht man schon sehr früh deutliche Befunde im Scan. Dann würde er vom Arzt die Behandlung mit Chloroqin verlangen. Und ich, der ich kein Arzt bin, würde es genauso machen. Stand 1.4.2020. - Vielleicht gibt es ja bald andere wirksame Medikamente auf der Basis anderer Stoffgruppen. Nur würde ich persönlich die Finger von den ganz neuen RNS-Viren-Medikamenten lassen. Der Grund dafür geht hier zu weit.
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Der Konflikt Trump - New York Times ist durchsichtig. Letztere hat ihre (absichtlich?) verkürzte Meldung bis heute nicht so erweitert dass die Leser den Sachverhalt vollumfänglich erfassen können. Für mich: FakeNews-Quelle, in diesem Fall.
Bei den anderen Kritikern blicke ich nicht durch. In diesem Moment ist es aber auch riskant bei gespannter Atmosphäre so etwas zu diskutieren. Wie die MSM auf Wodarg und Bhakdi reagiert haben und mit welch geringer Reichweite diese unverschämte Demagogie zurück gewiesen wurde lädt nicht dazu ein das im Moment zu vertiefen.
https://www.springermedizin.de/covid-19/infektionskrankheiten-in-der-hausarztpraxis/chloroquin-gegen-das-coronavirus---mehr-schaden-als-nutzen-/17836682
Der erwachsene Leser fragt sich dann schon warum ein Verlag da so einsteigt.
Und die hier aufgeworfenen Fragen sind auch nicht geklärt:
https://multipolar-magazin.de/artikel/coronavirus-irrefuhrung-fallzahlen
Vieleicht später. Aber erst mal müssen wir alle aus dem Panikmodus raus. Und wir müssen täglich updaten:
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
(nach unten scrollen)
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Danke für die Zahlen, wie kommen wir denn dann in Bayern auf 500 Personen in Intensivbetten, das war eine Veröffentlichung in der SZ? Wenn doch die Wirtschaft nur deshalb so an die Wand gefahren wird, wie sie das derzeit tut - es wird nicht lange dauern, da reissen sie nicht nur die Lebensmittelpakete von den Zäunen, sondern sie werden irgendwann anfangen zu plündern, denn die Tafeln haben ja auch geschlossen - dann sollte man doch unbedingt die Gesamtzahlen haben. Ich weiß natürlich, dass es um die letztlich nicht geht, sondern darum, dass "exponentiell" alles ganz anders aussieht im Mai, Juni oder Juli. Übrigens bin ich mir sicher, dass "exponentiell" ein Zauberwort ist, das sofort wirkt - dahinter entmaterialisiert sich jede Argumentation wie nach der Einnahme von Zyankali (bitte hier jetzt keine links, die beweisen, dass das eine unzulässige Verschränkung ist, ich weiß das selbst). Btw. ich trage jetzt pink-getupften Mundschutz, der mich total in die Hyperventilation schickt - kaum steige ich von meinem Lastenfahrrad, falle ich kreiselnd um.
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Ich habe ein nicht gut kontrollierbares Asthma. was den Doctores des Fachgebietes dazu einfällt, ist Cortison.
Nun hat aber selbst inhalatives Cortison nicht nur Vorteile.
Aber seit Jahrzehneten hat sich die Pneumologie und auch die Forschung darauf ausgeruht, weil es funktioniert.
Leider...
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Da ist an dem Post tagsüber noch gearbeitet worden, damit hätten wir ja jetzt schon drei Bundesländer. Da kommen wir schon noch dahinter. Btw: Warum wird gelöscht - ich bin immer interessiert an irgendeiner berechtigten Internetphobie.
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Wir haben eine Verlangsamung, diese setzte ungefähr vor einer Wohe ein, ist noch kaum sichtbar, aber lt. den Zahlen (so ungenau die sind, im Zweifelsfall die höheren nehmen) verlangsamt sich der Zuwachs.
Nach dem exponentiellen Wachstum mit Verdoppelung alle drei Tage hätten wir gestern die 240.000 erreichen sollen... haben wir nicht. Wir blieben bei etwa 72.000 gestern. Zuwachs gegenüber vorgestern: etwa 5100 Fälle.
Und die letzten Tage lagen wir im Durchschnitt, das ist wichtig, denn immer während des Wochenendes laufen die Faxe (sic!) im Gesundheitsamt nicht und nach dem WE wird dann nachgemeldet und es gibt Ausreisser nach obaen im Zuwachs, immer zwischen 5100 bis 5500.
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- evtl. selber anwenden für Verwandte/Freunde/mich selber
- die politische Diskusison dazu. Da kratze ich mich noch am Kopf.
Wenn im Moment nichts anderes da ist - warum reagiern da eine Menge Leute so hochallergisch drauf? Gibt mir zu denken.
Das Filmchen von Wodarg habe ich mir nicht angesehen. Aber seine Webseite. Dass eine Menge Leute den hassen bis aufs Blut kann ich verstehen. Wenn man aber seine Biographie anschaut sieht man dass der zumindest weiß worüber er redet und seine Pappenheimer wohl kennt. Dass muss nicht bedeuten dass er in der Sache recht hat. Aber die Erfahrung lehrt: wenn in solch einer hyper-angespannten Situation alle über einen herfallen hat der im allgemein in der post-festum-Betrachtung weitgehend recht gehabt. Seine Selbststilisierung nervt mich. Nur machen das Hinz und Kunz so. Rainer Meyer, diese unsägliche JottWeDe dort, jeder Piefke stellt sich als unerschrockenen Ritter dar der nur die Wahrheit sagt und dafür gehauen wird. Wenn aber selbst Leute wie Prof. Bhakdi, die das nicht tun, so gemobbt werden und gleichzeitig in der Sache recht haben gbt das noch mehr zu denken.
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Oh! Ich habe den Post nicht gesehen, dann hätten wir uns entweder um das dreifache in die Panik gerechnet oder wir haben besonders gut und gründlich ausgangsgesperrt und runtergefahren und werden jetzt dafür belohnt?
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lt meiner Tabelle ca vom 2.3. bis 17.3.
Und nun dürfen sie raten, warum man die Ausgang-, Kontaktsperren etc. verhängt hat.
Man hat die dicke Kugel den Berg runterrollen sehen und dann die Notbremse gezogen.
Was das für uns alle hinterher heißt, kann und will ich nicht sagen. Aber ich möchte bitte nicht entscheiden dass mein herzkranker Kollege draufgeht, damit Adidas die Miete zahlen kann, ums mal polemisch auszudrücken. ;-))
Lieber setz ich mich hin, füll mit Kleinselbständigen die Anträge aus und denk mir nur, dass mich das sicher was kostet. Aber vielleicht nicht so schnell das Leben.
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"Wissenschaftler der Harvard-Universität haben verschiedene Gewebe auf ihre Undurchlässigkeit für Bakteriophagen („Bakterienfresser“, auf Bakterien spezialisierte Viren, für den Menschen ungefährlich) getestet. Phagen haben nur 1/5 der Größe von CoViD-Viren.
(D.h., dass die Undurchlässigkeit von Geweben besser ist als in der Tabelle und dem jpg aus der Veröffentlichung.
Bsp. OP-Masken idR ~ 98 / 99 %, für Phagen hier ~ 89 %)
Die Tests wurden von den Wissenschaftlern gemacht, um der Bevölkerung und vor allem Gesundheitsarbeitern schnelle Alternativen zur Selbstherstellung empfehlen zu können bis „reguläre“ Atemschutzmasken lieferbar sind:
Hier das Ergebnis (jeweils ca., da ich es aus der Grafik ablese, Kommentar von mir aus Zusatzinfos außerhalb der Grafik):
89 % OP-Maske
86 % Staubsaugerbeutel (Allergiker, HePa)
73 % Geschirrtuch
70 % Baumwoll-Mischgewebe (T-Shirt)
68 % Kissenhülle (Allergiker)
62 % Leinen
57 % Kissenhülle
54 % Seide
51 % Baumwolle 100% (T-Shirt)
48 % Schal
Du liegst also goldrichtig mit Deinem Staubsaugerbeutel und ich sicherlich krottenfalsch mit dem Propolisflies. Siehe oben: man erstickt im Kohlenmonoxyd.
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"Das RKI ist zurückgerudert, aber natürlich ohne sich für die eigenen Fehler zu entschuldigen. Das kann ich verzeihen, weil das Ansehen dieser Einrichtung im Moment zum Krisenmanagement wichtig ist. Den Meiden verzeihe ich das nicht, den Nachplapperer".
Ich gehöre ganz entschieden zu den Menschen, die jederzeit verzeihen können, nach Meinung mancher bis zur vollständigen Charakterlosigkeit. Das kann nicht jeder und es war auch nicht immer gut (für mich ebensowenig wie für den, der das nicht zu schätzen wusste). Dennoch erfreut es mich, dass ich an einer lebhaften Diskussion teilhaben kann, denn dann kann ich mir selbst ein Urteil bilden - wem ich glauben, wem ich folgen will und wen ich für integer halte.
Ich habe jetzt schon mehr erfahren als die ganzen hysterischen Wochen zuvor aus der Presse, dem Radio und den besagten Blogs. Danke dafür.
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Die gibt es übrigens für wenig Geld noch zu kaufen, die sind aus einem relativ dichten Flies, und wer damit zurechtkommt, kann die auch doppelt nehmen.
Ich trage mal noch die aktuellen Zahlen für Berlin nach:
1.4.2020:
Infiziert 2993
Krankenhaus 479
Intensiv 104
Verstorben 17
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Ein Arzt, der lange in Deutschland gearbeitet hat, jetzt in Niederschlesien:
Rafał_Ovile
31.2.2020
„Sehr geehrter Herr Kollege Bhakdi,
als Facharzt für Innere Medizin / Internistische Intensivmedizin / Rettungsmedizin ( Tätigkeit in Deutschland ), der seit mehr als 25 Jahren auch regelmäßig als leichenschauender Arzt tätig ist, stimme ich Ihnen in allen Punkten Ihrer skalpellscharf formulierten Kritik vollumfänglich zu:
Der wiederholt grob fahrlässige, desaströse Umgang insbesondere des Leiters des "Robert-Koch-Institutes" ( "RKI" ), Herrn Professor Wieler, mit Medizin-Statistik hat - vom zweiten entscheidenden medizinischen Berater der Bundesregierung, Herrn Professor Drosten, im Wesentlichen unkorrigiert gelassen - einen Tsunami der Angst- und Panik in den Köpfen und Seelen der Bevölkerung verursacht, der selbst mit fundiertester und beharrlichster medizinscher Aufklärung kaum noch aufzuhalten ist.
Unerschütterliche, absolut etablierte und bisher niemals in Frage gestellte Grundregeln der Todesursachenfeststellung werden seit "SARS COVID 19" flächendeckend konsequent völlig ignoriert - konkret bedeutet dies, daß zur DEFINITIVEN Feststellung der eigentlichen Todesursache die Obduktion eines jeden Verstorbenen ZWINGEND durchgeführt werden muß, eine Alternative dazu existiert nicht.“
https://gloria.tv/post/qYLwqdxP2UCp3EJTaWQ17d1Hf
(in diesem Falle wäre es wohl leicht mögiich auch die Telefonnummer von Herrn Ovile herauszufinden)
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Ein Facharzt für Innere Medizin meint beurteilen zu können, dass die Experten des RKI in ihrer Gesamtheit totale Knallköpfe sind und der schon lange seiner Irrtümer überführte Herr Bhakdi der Halbgott gewordene Überführer praktischer aller Virulogen und Epidemiologen in Deutschland sei.
Das ist an Lachhaftigkeit kaum noch zu übertreffen, besonders auch in seiner extrem dämelhaften Personalisierung, die offenbar davon ausgeht, dass das RKI ein Ein-Mann-Betrieb ist und Drosten hier noch einmal die entscheidende Zentralfigur darstellen würde.
Meine Fresse! Wie kann man nur so abgrundtief blöd sein? Wir haben nun wirklich mehr als nur einen Virulogen in den diversen Krisenstäben des Bundes, des RKI und der Länder.
Keiner davon macht solche absurden "Berechnungen" wie Herr Bhakdi, und keiner davon teilt dessen Anschauungen über SARS-CoV-2. Das ist völlig wissenschaftsfremd, außenseiterhaft und wird durch keine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung bestätigt, was Bhakdi von sich gibt.
In meinen Augen ist Wodarg einfach einer, der daneben liegt, obwohl ein gewisser wahrer Kern in manchen seiner Aussagen noch zu erkennen ist, und Bhakdi ist ein richtiger Dreckskerl, der alles in Abrede stellt, was die Wissenschaft zu diesem Thema sagt.
Solche Vögel hat man übrigens bei jedem öffentlichen Thema, das breite Wellen wirft. Da kann man sich mit Außenseiter-Thesen, sogar solchen mit Däniken-Format, ganz prächtig in den sozialen Medien hervor tun.
Das klappt immer.
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Ja, diese Studie kenne ich auch. Allerdings ist bei dem Hepa-Staubsaugerbeutel auf zwei Dinge zu achten:
1. Atemgängigkeit
2. Ob dieser elektrostatisch funktioniert
Der letztere Fall ist für Staubsaugerbeutel fantastisch, aber für Atemschutzmasken nicht ganz so toll, weil das Material durch die Atemluft feucht wird und dann einfach nicht mehr gut filtert.
Ich habe noch kein Material gefunden, leider, das eine annehmbare Atemgängigkeit mit der Fähigkeit verbindet, feine Aerosole zu filtern.
Getestet habe ich schon allerhand. Und sogar bei der mittleren Lage in OP-Masken, einem speziellen Filterpapier, bin ich skeptisch. Wenn es nämlich dank feuchter Atemluft mehrere Male hintereinander aufgequollen ist, dann kann man es direkt wegwerfen.
(das entspricht dann auch genau den Hersteller-Richtlinien, das nur nebenbei)
Für eine wiederverwendbare Maske ist das eher nichts. Leider, leider. Es gibt dann noch zertifizierte Filtervlies-Stoffe, die man sich importieren könnte.
Aber gleich eine Lastwagenladung davon? Für meine Zwecke wäre das zu viel. Aiwanger war aber so genial und hat so ein Zeug organisiert in Bayern.
@Cerises
Ich fürchte, das mit den einlegbaren "Filtermaterialen" wird etwas überschätzt. Das Material, das ähnlich einer OP-Maske oder einer FFP2/FFP3-Maske richtig filtert, das würde die Atemgängigkeit so sehr herab setzen, dass die Maske kaum noch benutzbar ist.
Vielleicht liege ich da falsch, aber ich habe bislang noch kein Material gefunden, das wirklich passt. Im Prinzip müsste es allerdings einiges geben, und im Zweifel würde ich mir da evtl. mit einer wechselbaren Filzeinlage behelfen. So etwas filtert durchaus ganz anständig, und wenn es von der Atemluft nach spätestens 2 Stunden feucht ist, könnte man es dann schnell austauschen.
Bedenken Sie aber bitte, dass vor die Maske unbedingt ein Plastik(folien)-Schutz gehört, damit möglichst keine Tröpfchen auf die äußere Stoffschicht gelangen.
Denn, anderenfalls "suppen die durch" bis zur Mundschleimhaut. Das geht in halbfeuchten Medien (->Stoffmaske) ratzfatz. Dann bleibt vom Eigenschutz nicht mehr allzu viel übrig.
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https://www.zeit.de/wissen/2020-04/krankenhaeuser-kapazitaeten-coronavirus-patienten-deutschland
Mit aktuellen Belegungszahlen.
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Und kann sich da mächtig irren.
Nun habe ich aber das Problem, dass auch Herr Drosten mir nicht gefällt, die Haare sind gefärbt, was ein jungenhaftes Gesicht in ein früh-gealtertes Gesicht verwandelt und man frägt sich dann natürlich auch, warum er nicht einfach in Würde altern möchte. Also etwas vertuscht oder netter ausgedrückt: kaschieren muss. Also bleibt mir nichts als lesen und jemandem vertrauen, der das für einen macht
Vieles spricht dafür, dass wir es mit eine Grippe zu tun bekommen haben, die gar nicht so grässlich tödlich ist wie die Panik uns glauben machen will. Vieles spricht aber auch dafür, dass schon alles mit rechten Dingen zugegangen ist und wir uns entspannt zurücklehnen können, denn "Drosten leitet Deutschland durch die Krise" (Titel der Zeit vorletzte Woche).
Ich möchte nicht von einem Arzt regiert werden, weder von denen, die gelegentlich2020 verlinkt noch die des anderen Lagers, de facto werden wir das aber und auch hier im Thread traut sich keiner zu sagen, was er selber wahrnimmt, sondern jeder von uns (auch ich!) benützt dafür immer diese ganzen unglaublich ehrwürdigen bis fragwürdigen Referenzen.
Schön wäre es, wenn wir uns auf einen Treffpunkt im Jahr 2021 am 1. April verständigen könnten, wo wir zurückblicken und sagen: Mannomann, war ich blöd - oder: siehste, wie recht ich mal wieder hatte. Schön wäre auch, wenn wir dann alle noch leben würden.
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht. Und bleibt wachsam. LG Beate
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Auszug: "Es sieht im Moment so aus, als könnte Deutschland eine Corona-Katastrophe wie in Italien erspart bleiben. Das zumindest legt eine neue Statistik nahe, in der die Zahl aller schwer erkrankten Covid-19-Patienten und aller belegten und verfügbaren Betten auf Intensivstationen erfasst wird.
Bis vor wenigen Tagen noch wusste niemand so genau, wie viele Betten es auf den Intensivstationen von deutschen Krankenhäusern wirklich gibt. Die Zahl von 28.000, die immer wieder von Politikern genannt wird, ist zwei Jahre alt. Nicht alle diese Betten waren damals schon vorhanden, einige wurden erst geplant. Doch damit die Pandemie effektiv bekämpft werden kann, gibt es derzeit Weniges, was so wichtig ist wie das Wissen darum, wie viele schwer erkrankte Covid-19-Patienten schon behandelt werden – und vor allem: wie viele noch behandelt werden könnten, wenn die Krise schlimmer wird".
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"Angesichts der Bedeutung, die das Register für die Krisenplanung hat, ist es erstaunlich, dass es bislang gar nicht existierte."
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(Da auf diesem und auch auf dem Blog che2001 laufend gelöscht wird habe ich natürlich erst mal diesen Thread gespeichert)
„LOL
Ein Facharzt für Innere Medizin meint beurteilen zu können, dass die Experten des RKI in ihrer Gesamtheit totale Knallköpfe sind und der schon lange seiner Irrtümer überführte Herr Bhakdi der Halbgott gewordene Überführer praktischer aller Virulogen und Epidemiologen in Deutschland sei.
Das ist an Lachhaftigkeit kaum noch zu übertreffen, besonders auch in seiner extrem dämelhaften Personalisierung, die offenbar davon ausgeht, dass das RKI ein Ein-Mann-Betrieb ist und Drosten hier noch einmal die entscheidende Zentralfigur darstellen würde.“
Als Erstes möchte man als Leser dieser Zeilen wissen auf der Grundlage welchen beruflichen Werdegangs Sie Kompetenzen erworben haben um die Äußerung dieses Arztes fachlich beurtelen zu können. Mit 20 Jahre Internetklicken geht das nicht. - Die von diesem Arzt geäußerte Kritik hat das RKI inzwischen eingeräumt und sich korrigiert.
Soviel zu „Lol“ - das und die Bemerkungen zu Wodarg und Bhakdi (ein weltberühtmer, hoch angesehener Virologe, Johannes Gutenberg Universität Mainz) sind Ihnen damit so sehr auf die Füße gefallen dass Sie jetzt umgehend was tun müssen um Ihre Glaubwürdigkeit herzustellen. Zeigen Sie uns, anonymisiert natürlich, Ihre diesbezüglichen Qualifikationen.
Sonst kann man nur den Schluss ziehen dass das Lesen solcher Blogs verblödet. In diesem Moment kann ich das wirklich nicht empfehlen. Erst muss Klarheit her.
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https://coronadaten.wordpress.com/2020/03/30/corona-epidemie-update-30-03-20-sterberate-wertlos-infektionsrate-um-15-hospitalisierung-in-new-york-zeigt-gefahrlichen-trend-pandemie-zweifelhaft/
Über das Impressum kriegt man unschwer raus dass es sich um Herrn Capek aus der Nähe von Meckenheim bei Bonn handelt. Ob er wirklich die behaupteten Kompetenzen hat kann man also herauskriegen. Und jetzt Sie, first_dr.dean.
Eine alternative Stimme, deren Kompetenz oder Nichtkmpetenz man abschätzen kann, ist die hier:
https://www.heise.de/tp/features/Coronavirus-Das-Versagen-der-alternativen-Medien-4695112.html
Er kritisiert übrigens Bhakdi.
Und was passiert wenn man in der Panik den Verstand verliert berichtet das Neue Deutschland:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1135014.ueberwachungssoftware-bericht-bekannte-big-data-firma-will-corona-app-umsetzen.html
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Ich fand halt die Art und Weise wie er sich über Wodarg und Bhakdi geäußert hat grob inkompetent, so wie ich es von einem Internetklicker erwartet hätte. Und seine Reaktion auf meinen Vorhalt von gestern war genauso. Jemand, der kompetent ist aber keine Zeit hat, hätte m.E. nach anders reagiert.
Andererseits will ich nicht den Stab über jemand brechen der z.B. keine abgeschlossene Berufsausbildung oder irgendeinen vorzeigbaren Abschluß hat. Das zählt für mich nicht automatisch als Kompetenz.
Nur bin ich sehr mßtrauisch geworden was die Qualität der Informationen in sozialen Medien angeht. Die sind ja durchaus nicht durchsichtig. Und wenn der fachliche Anteil bei bestimmten Problemen sehr hoch ist... habe gestern erst auf einem anderen Blog dieser „Gruppe“ schier Unglaubliches erlebt. ;-)
[Ok, mit dem Löschen muss ich dann halt so umgehen dass ich rechtzeitig speichere. Für mich dennoch ein Unding!]
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https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
Im Vergleich bisher die Stimme der Vernunft. Was einer Reihe von Internetklickern/Was-mit-Medien sauer aufstoßen dürfte. Weil die sich stets heftig gegen die Verleumdung von „Verschwörungstheoretikern“ durch Verschwörungspraktiker und FakeNews-Schleudern eingesetzt haben.
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first_dr.dean, Donnerstag, 2. April 2020, 14:02
„Deutschland ist in Teilen hässlich - überwiegend aber schön
Da gibt es zum Beispiel medizinferne Nichtskapierer mit großer Reichweite, die ihre Leser und Leserinnen systematisch und absichtsvoll anlügen.“ (Hervorherbung von mir, gelegentlich2020)
Wäre es nicht an der Zeit mal darzulegen welche eigenen Grundlagen Sie selber haben in diesem Punkt?
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mehr contenance beim Zanken bitte. Wir sind hier nicht "nebenan";-)9
Ich habe grad ein wenig nachgelesen, in den Comments und möchte aus meiner unmassgeblichen Erfahrung etwas Senf dazugeben.
Lungen stärken ist eines meiner Themen, aus gutem Grund.
Ich verweigere meist Cortison, aber nach der letzten großen Episode mit Beatmung muss ich zumindest eine kleine Dosis nehmen.
Damit es bei der kleinen Dosis bleibt, mache ich Folgendes.
Ich nehme täglich Omega 3 in Form von Lebertran.
Da ich schon als Kind da die Flasche leertrank, wenn man nicht aufpasste, ist es für mich nicht bäh. Anderen enpfehle ich, das in Kapseln zu nehmen.
Kindern, denen man ungern Cortison gibt, verpasst man oft Omega 3. Es gibt dazu Literatur, dass das bei Asthma helfen soll.
Zweiter Punhkt: frische Luft. Und ich meine frische Luft. Spaziergänge sind gut, aber Spaziergänge bei Nacht sind in urbanen Zentren besser, die Luft ist dann besser. Das mag im Moment keine großen Unterschied maqchen , aber frische Luft stärkt die Lungen. Ruhiges Gehen über mindetens 5 km Strecke sind da angesagt.
Last not least, ich gurgle. Zur Zeit mit einem Produkt aus der Naturmedizin, das viele Bitterstoffe enthält, ein Mundwasser von der Fa. Apeiron, aber was anderes in der Richtung wird auch gehen.
Homöopathie geht bei mir aber nicht.
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Die Lunge pflegen ist sicher ein Spezialfall.
Naturmedizin: man kann relativ einfach alle Viren (die immer eine Eiweißhülle haben) durch Polyphenole blockieren falls die angewandte Lösung (eine Art Kräutertee) dorthin kommt. Also im Rachen, im Nasenraum. Blockiert sind sie unschädlich, können nicht in Zellen eingebracht werden und sich dort nicht vermehren. - Wenn aber Viren in der Lunge sind geht das natürlich nicht (mehr.
Das geht am besten mit Cistus (blühende Triebspitzen) wenn man das kriegt. Sanddornblätter-Tee eignet sich auch. Oder „Bergtee“ (Sideritis-Arten, aus Griechenland, Zypern, der Türkei). Damit gurgelt man bevor man einkaufen geht und danach.
Ansonsten warte ich mal ab was die Test verschiedener Medikamente ergeben. Ein state-of-the-art-Verfahren (Stand 2.4.2020) gibt es auch. Da warte ich aber noch ab bis das oben Nachgefragte kommt. Bei solchen Problemen scheint mir ein wichtiger Nachteil sozialer Medien zu sein dass man die Kompetenz eines Kommentators, den man ja nicht kennt, praktisch kaum beurteilen kann. Das macht die Sache unter Umständen komplett wertlos, Zeitveschwendung. Plaudern ist ja nett, aber manchmal will man es dann doch wirklich wissen.
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Herzlichen Dank, diese Transparenz hätte man sehr gerne auch woanders! ;-)
Das, den Namen des Autors bräuchte man gar nicht, ist im Vergleich geradezu erfrischend: „Nun bin ich Daten-Analyst ohne tiefgreifende medizinische Kenntnisse, doch mir erscheinen diese Statistiken und Vergleiche zum jetzigen Zeitpunkt als absolut positives und Mut machendes Zeichen dafür, dass das deutsche Gesundheitssystem noch deutlich von chaotischen Verhältnissen entfernt ist.“
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Ja, das ist ein guter Blog.
"Sprich: Die Kurve der Intensiv-Patienten steigt deutlich flacher an als die offizielle Zahl der Infizierten. Auch ein exponentielles Wachstum ist noch nicht zu beobachten".
Und bitte hier kein gelegentliches Assessmentcenter/Benotungssystem aufmachen, denn wenn ich auspacke, was ich alles im Leben (nicht) studiert habe, dann bleibt kein Auge trocken. Nett, wenn der obige Blogautor durchgeht, das wäre aber bei mir schon dann der Fall, wenn er lesen und schreiben kann (was nicht jeder kann, der da kann es). Und von Screenshots und "gesicherten" Threads halte ich auch nichts. Wer seine Posts gerne wieder löscht (Schrotsäge) hat einen Grund, der auch unernst sein kann. Ich würde darauf tippen, dass mir manches, was ich irgendwo geschrieben habe, so heute auch nicht mehr gefallen würde. Wem das öfter passiert, baut lieber vor - den Wunsch nach Selbstvergessenheit würde ich in jedem Fall respektieren. Auch Mutmaßungen, was jemand beruflich macht oder gemacht hat, können schwer ins Auge gehen. Wer sich ins Internet begibt, kommt darin um oder: In Gefahr und höchster Not hilft auch kein Uniabschluss, im Gegenteil, er nützt auch nichts.
Und mehr als "medizinnah" hat Dr. Dean ja hier auch nicht von sich behauptet, dass er sei - nichts gegen Pharmavertreter, die Beschreibung passt, auch, dass man sich dann oft anderswo (Kiezneurotiker) so benehmen können möchte, wie man es tagsüber im Borgwürfel nicht tun kann.
OT: Gestern auf ARTE kam der Opiumkrieg und wie Ärzte dabei mitgeholfen haben ganze Kontinente süchtig und abhängig zu machen und dass Heroin, Kokain und Morphium nicht nur in Bonbongläsern verkauft wurden hierzulande, sondern auch den ersten Weltkrieg bzw dessen Gemetzel erst erträglich (war er erträglich?) gemacht haben. Der große Rausch - die ersten Drogenkartelle)
https://www.arte.tv/de/videos/RC-019330/der-grosse-rausch/
Zuletzt: Dass der Medikamentenmissbrauch in den USA schon wieder eine ganze Generation samt deren Kindern süchtig, abhängig und asozial gemacht hat: Alles Ärzte, alles Pharmaindustrie, aber man darf sich nichts dabei denken, sondern schaut es sich in hundertfünfzig Jahren dann halt vom Weltraum aus an. Polemik, ich weiß, aber ganz sicher keine VT. Und der Grund, warum ich nicht von Ärzten regiert werden will (auch ich kann hartnäckig sein).
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@ gelegentlich2020
Cistus kenen ich und ist in gutsortierten Apotheken imer zu bekommen.
@beate2: Die Sendung auf Arte hab ich aufgenommen, ich fürchte ich kann mich da auf Schlimmes gefasst machen...
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- und das legitimiert dann so etwa? Ich bin erstaunt.
„Ein Facharzt für Innere Medizin meint beurteilen zu können, dass die Experten des RKI in ihrer Gesamtheit totale Knallköpfe sind und der schon lange seiner Irrtümer überführte Herr Bhakdi der Halbgott gewordene Überführer praktischer aller Virulogen und Epidemiologen in Deutschland sei.
Das ist an Lachhaftigkeit kaum noch zu übertreffen, besonders auch in seiner extrem dämelhaften Personalisierung, die offenbar davon ausgeht, dass das RKI ein Ein-Mann-Betrieb ist und Drosten hier noch einmal die entscheidende Zentralfigur darstellen würde.
Meine Fresse! Wie kann man nur so abgrundtief blöd sein?“
Dafür reicht also ein überhaupt nicht ausgeführtes „medizinnah“? Nein, mir reicht das ganz und gar nicht. Und macht die Lektüre solch eines Blogs, in den ich wegen der Löschaktionen bei Rainer Meyer reingestolpert bin, ganz und gar überflüssig. Bin halt kein Freund von Mobbing. Für diese Abneigung braucht man kein Studium. Ich hoffe dass ich für Hochstapelei die richtige Nase habe.
Der Sachverhalt selber ist innerhalb kurzer Zeit eh klar geworden. Die Kritik an den anfänglichen Zahlen des RKIs war berechtigt.
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Das erklärt viele Dinge, die bei uns im Moment etwas anders und günstiger laufen, als dies in anderen Ländern der Fall ist. Wir hatten eine sehr lange Phase (seit dem Webasto-Fall), in dem unsere Gesundheitsämter ein ausgiebiges Tracing und Isolieren betrieben haben. Wohl nicht ganz so toll wie Südkorea, Singapur, Hongkong und Taiwan, aber tatsächlich sehr intensiv und aufwändig.
Das hat uns einen gewissen Zeitvorsprung verschafft.
Nord-Italien (mit halbfaschistischen Regional-Regierungen) hat darauf übrigens so gut wie vollständig verzichtet. Die WHO mit ihren Empfehlungen hat da einen weitaus weniger guten Ruf, und die Strukturen im Gesundheitswesen sind da auch entschieden andere.
Das sind so Faktoren, die man im Auge haben sollte.
zu
"Sprich: Die Kurve der Intensiv-Patienten steigt deutlich flacher an als die offizielle Zahl der Infizierten. Auch ein exponentielles Wachstum ist noch nicht zu beobachten".Ich wäre da vorsichtiger.
Zum Einen ist das Medizinregister ziemlich neu, und noch nicht sehr vollständig besetzt. Das macht es dann etwas schwieriger, die Verbindung zu den Erkranktenzahlen zu ziehen.
Zum Anderen "hinken" die Intensiv-Fälle den Diagnosen bzw. SARS-Cov-2-Testungen hinterher (ca. 10 Tage), und, um die Sache für den Statistiker noch einmal so richtig kompliziert zu machen, es verändert sich auch laufend die Testauswahl, sowie das epidemiologische Geschehen. Das heißt, zur Zeit hebt sich der ehemals sehr junge Erkrankungsmedian (vormals: 40 Jahre, jetzt 48 Jahre).
Ist eine sehr junge Population bei SARS-Cov-2 erkrankt, dann ist das Geschehen auf den Intensiv-Stationen weitaus weniger dramatisch.
Das ist ein sehr bekannter Effekt bzw. ein Feature von SARS-Cov-2. Wir sehen diesen Effekt auch an den bis jetzt auch recht geringen Sterberaten, die wir in Deutschland noch haben, und dies auch im Vergleich zu anderen Ländern.
Kann man also sagen: "Oh, ist ja gar nichts los?"
Nunja:
Da wäre ich vorsichtig, sehr vorsichtig sogar. Es müssen nur einmal ein Dutzend größere Altenheime durchseucht werden, oder, das wirkt sich sehr ähnlich aus, mehrere Dutzend Normalabteilungen in den Krankenhäusern, und schon haben wir in recht kurzer Zeit einige tausend zusätzliche Intensiv-Fälle.
Und der Stress beginnt.
Der geneigte Statistikfreund wird ziemlich leicht heraus finden, dass die pro Tag neu gemeldeten Erkrankungen in Deutschland (trotz Lockdown) immer noch ansteigen, allerdings in abflachender Weise, und mit gewissen Schwierigkeiten bei der statistischen Erfassung (Meldeverzüge etc.). Für heute liegen wir bis jetzt bei +6,619 Fällen, und hier wird es furchtbar, +166 Verstorbenen.
Den meisten dieser Verstorbenen hatten eine ca. 10 bis 15-tägige (teils auch längere) Phase in der Intensivmedizin hinter sich. Im Moment soll es so sein, dass unsere Intensivmedizin etwas erfolgreicher (wohl auch: weil noch nicht überlastet) bei der Rettung dieser Patienten ist (als die Intensivmedizin in anderen Ländern) und rund 2/3 dieser Patienten rettet, was aber wiederum auch mit dem Alterschnitt der Patienten zu tun hat - nun, und dieser Alterschnitt verschiebt sich gerade.
Aber rechnen wir mal kurz ganz ungehörig und mit derm berühmten Verfahren "Pi mal Daumen". Wir nehmen einfach die Verstorbenen dieser Woche (rund 500 nehme ich an), nehmen diese mal drei (2/3 überleben es ja), und erhalten 1500 Fälle. Weil die "Intensiv-Phase" rund 12 Tage andauer, legen wir noch 1000 Fälle drauf, und weil wir uns gerade in einem abflachend exponentiellen, beinahe sogar kontrollierten, fast-linearen Epidemiegeschehen befinden, dann noch einmal 1000 Fälle.
Pi mal Daumen - mehr hatte ich nicht versprochen: Das ergäbe für "jetzt" rund 3500 Intensiv-Fälle, was für deutsche Verhältnisse beinahe ein kleiner Lacher wäre.
Noch.
(Vorsicht: Die Rechnerei ist noch lange nicht vorbei)
Oh, nun ist es bei Weiten nicht so, dass jeder Patient auf die Intensivstation möchte. Rund 1/3 (nochmals: sehr grobe Schätzung) möchte das auf gar keinen Fall, und verstirbt bzw. überlebt dann in anderen Abteilungen.
Bleiben 2.200. Dann gibt es noch solche Erkrankte, die gar nicht erst ins Krankenhaus möchten, und entsprechend zu Hause bzw. im Altenheim ausheilen bzw. versterben. Den Anteil kann ich besonders schlecht schätzen, aber 20 Prozent erscheint mir hier einigermaßen plausibel.
Ich käme also, Zustand heute, Zustand jetzt, auf rund 1.800 Covid-19-Fälle für alle Krankenhäuser mit Intensiv-Versorgung. Und dann ist es ja auch so, dass ein gewisser Anteil dieser Patienten relativ schnell (binnen z.B. 4-5 Tagen) ihre Atemproblem los werden, sich deutlich bessern, und z.B. in nicht-intensive Isolierstationen verlegt werden. Nimmt man hier dann noch einmal 20 Prozent der Patienten an (das ist eher ein unterer Schätzwert), landet man bei insgesamt 1500 Patienten in der Intensiv-Pflege.
Pi mal Daumen, und auch mit sehr groben Schätztechniken zusammengestoppelt. So völlig unplausibel ist dieser Wert allerdings nicht, wenn ich mir die Lage bei einzelnen Krankenhäusern verdeutliche. Das heißt, im Moment, verteilen sich diese Covid-19-Fälle noch ganz gut.
Noch.
Übrigens, in aller Blauäugigkeit bis Arroganz gehe ich davon aus, dass dieser Wert relativ nahe den Werten ist, die sich zur Zeit im deutschen Intensiv-Register finden (zumal dann, wenn man diese zur Zeit unvollständigen Werte auf die tatsächlich in Deutschland vorhandene Gesamtzahl von Krankenhäuser extrapoliert).
Ich habe mir das offen gesagt nicht einmal angeguckt, und vertraue gerade meinem Pi-mal-Daumen-Rechenweg etwas übertrieben stark.
So, gucken wir jetzt einfach mal die Erkranktenzahlen in Deutschland von vor 10 Tagen an (das sind: 30.081) und vergleichen wir das mit dem aktuellen Ist-Wert: 84600. Es ergibt sich ein Faktor 2,8. Doch Obacht: Wir haben in Deutschland die wöchentlichen Testungen auf z.Zt. 350.000 stark ausgeweitet (fast verdreifacht!!) seit letzter Woche. Das heißt, die aktuelle, noch recht starke Zunahme der Erkranktenzahlen beinhaltet eine gewisse statistische Unwucht.
Aber, das sind ja durchaus echte Erkranktenzahlen, durchaus auch eine echte Zunahme der Fälle (vermutlich ist der reale Zuwachs in der Inzidenz etwas geringer) - und so wissen wir nämlich schon etwas: Nämlich, wie die Lage in der Intensiv-Medizin in etwa 10 Tage aussehen wird. Das intensiv-medizinische Geschehen hinkt der Erkrankung nämlich deutlich hinterher. Wir dürfen (imho: sollten) hier zumal die aktuellen Verhänderungen im Altermedian miteinbeziehen.
Faktor 2,8, und das bedeutet dann 4200 Covid-19-Fälle in der deutschen Intensiv-Medizin am 12.04.2020. Ich lege noch 800 drauf wegen dem sich aktuell verschiebenden Altersmedian. Und ich ziehe wegen der Änderungen in der Testmethodik sogleich 500 Fälle ab, weil ich glaube, dass dies den Wandel der Testmethodik und der Anzahl von Testen einermaßen abbildet. Also 4.500 Fälle. Oh, und rund 340 bis 450 tägliche Sterbefälle in Deutschland wegen Covid-19.
Oh, und nagelt mich dann bitte auf diese Werte fest!
Ich mag es, wenn meine Aussagen direkt falsifizierbar sind. Ich mag das gerne. Das aber, was etwa im Mai auf die deutsche Intensiv-Medizin zukommen wird, das mag ich schon jetzt nicht.
Wie kann man das auch mögen.
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Leicht zu erlegendes Wild also?
Die Verschwendung bei ÖR kennt man ja. So hat der BR diesem längst überführten Irrenden eine aufwändige Besprechung gewidmet, gestern:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/bhakdis-brief-an-die-kanzlerin-was-ist-dran-an-seinen-fragen,RutYDhd
Sie lohnt sich wirklich zu lesen und mit dem Urteil von first_dr.dean zu konfrontieren.
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Ich beziehe mich nicht auf den "Brief an die Kanzlerin", sondern auf die lächerlichen Berechnungen und Aussagen, von Bhakdi, die u.a. in Youtube verbreitet wurden.
Ich habe nie gesagt, dass ich mich auf diesen "Brief an die Kanzlerin" beziehe.
Gelegentlich, wie kommen Sie überhaupt auf diese Idee? Mein Bezug ist dieser Beitrag von Bhakdi vom 21.03.2020, der in social media mächtig kursierte, und vor seiner Brief-Aktion lag:
(aber gewiss seine Brief-Aktion motivierte)
"Covid-19, der Spuk ist längst entzaubert"
https://www.youtube.com/watch?v=tug_W_3WPXY
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Kleiner Exkurs zum Selber-Über-den-Daumen peilen: Man liegt da, wenn man ein wacher Geist, nicht eingebunden in Kollegenrücksichtnahmen und neugierig ist, oft ziemlich genau und sollte sich die Unbefangenheit durchaus erhalten. Auch aus diesem Grund hege ich eine Abneigung gegen das Linkgewitter, das derzeit ja sogar oft mit einem sog. "Lesebefehl" daher kommt, was ja immer trotz Witzigkeit einen wahren Kern enthält.
Und sehr erholsam, dass das dieses Mal ohne den DTC-Jargon (Du kackbraune Kackbratze, Spacko, Gendertröte und so weiter und so fort, auch ohne LOL und an Lächerlichkeit nicht zu übertreffen etc.) auskommt. Das macht den Aufenthalt hier doch sehr viel angenehmer, man hat dann nicht das Gefühl, man könnte unversehens der Nächste sein. Danke dafür.
@gelegentlich 2020 und Genealogieforschung bei Nicks:
Ich glaube ich habe es hier schon deutlich gemacht, dass ich First Dr. Dean sehr, sehr viel verzeihen würde, ganz besonders aber eine abweichende Meinung von derjenigen, die ich ganz sicher mit Ihnen teile ("mit den Zahlen stimmt irgendwas nicht"). Aus einem Grund und den bitte ich genauso ernst zu nehmen, wie die Meinung irgendwelcher "brillanter, weltweit anerkannter, völlig über jeden Zweifel erhabenen Medizinern":
Nichts macht einen Menschen mehr als Menschen erkennbar, wenn er es fertig bringt, sich von einem alten Weggenossen zu trennen, der aus seiner Sicht alle alten Ideale nicht nur verraten hat, sondern auch zur Gegenseite übergelaufen ist und diesem alten Freund (möglicherweise mit mehr als einer Träne im Auge, sondern mit ganzen Sturzbächen) das auch zu sagen.
Dafür höre ich Dr. Dean (ich habe die gelöschten Postings auf Rebellmarkt nicht gelesen, kannte also seine Position zu Corona nicht) immer mit Respekt zu, dafür gestehe ich ihm auch zu sich möglicherweise blenden zu lassen von dem, wovon er aufgrund seiner professionellen Erfahrung im "medizinnahen" Umfeld glaubt ausgehen zu können. Letztlich zählt die Menschlichkeit immer sehr viel mehr als jedes professionelle Fachwissen, oder: Wohin kann man sich wenden, wenn einem die Häscher auf den Fersen sind, das ist im Fall der Fälle dann eine Frage von Leben oder Tod.
Mein über den Daumen gepeiltes Gefühl sagt mir, dass ich da bei dem einen (Dean) an keiner schlechten Stelle wäre, bei manchem anderen eher nicht. Nur damit ich nicht falsch verstanden werde, denn ich bin hierher gekommen, weil Sie auf dem Rebellmarkt gute und profunde Kritik an allem geübt haben, was mir auch aufgestossen ist.
Und ich weise hier in aller Bescheidenheit darauf hin, dass es Cerises und ich waren (und bei mir zu Hause meine Tochter), die sich völlig ohne breitangelegte Studien darüber gewundert haben, dass es keine Zahlen zu den Intensivbettenbelegungen gäbe. Jetzt haben wir den Salat, es ist alles anscheinend doch nicht so krass, das sieht sogar der Dr. Dean "über den Daumen gepeilt" ein.
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Bei Klaus Baums "Nachrichten aus der Unterwelt" einen Kommentar von "Troptard" gefunden, der meine grundlegende Skepsis (nicht nur gegen Ärzte, auch gegen brillante Juristen etc.) gut beschreibt:
"Dagegen will sich das Ideal behaupten, dass solches Prinzip*, und dies wider besseres Wissen, in bestimmten Bereichen in der bürgerlichen Gesellschaft, dieses Abwägen von Kosten und Nutzen, z.B. in der Gesundheitsvorsorge nicht stattfinden würde und dadurch ein vollkommen falsches Bild über Ärzte/ Mediziner und ihrer Rolle in unserer Gesellschaft ensteht.
Wir haben doch heute so viele Quellen die belegen, wie selbst in den Gesellschaften, wo auch sog. Linke Politik gemacht haben, dieses „Unwerte Leben“, Behinderte, sog. Asoziale wie Arme und Alkoholiker durch Zwangssteriliesierung aus dem gesunden Volkskörper entfernen wollten.
Und dass diese weissen Kittel nicht erst seit heute diese Kalkulation im Interesse ihrer Herrschaft angestellt haben, das war vor dreissig Jahren sehr noch freundlich ausgesprochen, dass der Alte eben keine Reha mehr bekommen sollte, weil er sich doch auch Zuhause regenerieren könnte.
Also ich würde heute nicht mehr freiwillig in eine Klinik gehen!"
https://klausbaum.wordpress.com/2020/03/20/6-monate-grundeinkommen/#comments
Falls das wortwörtliche Zitieren gegen irgendein Urheberrecht verstösst, lösche ich den Beitrag wieder.
*Kosten-Nutzen-Prinzip
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Ganz einfach - daher:
„„Ein Facharzt für Innere Medizin meint beurteilen zu können, dass die Experten des RKI in ihrer Gesamtheit totale Knallköpfe sind und der schon lange seiner Irrtümer überführte Herr Bhakdi der Halbgott gewordene Überführer praktischer aller Virulogen und Epidemiologen in Deutschland sei.“
Da ist kein Unterschied gemacht zwischen beiden Quellen. Es stimmt also nicht was Sie sagen.
Und was „medizinnah“ sein soll wissen wir immer noch nicht.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich bin nicht der Anwalt von Bhakdi. Ich will mich nicht verar... lassen. Und wenn ich solchen Unfug sehe wie den Ihren will ich nachvollziehen können warum da jemand entgleist ist. - Auch wenn sich die Nachrichtenlage schnell ändert haben sich die Aussagen von Bhakdi im Großen und Ganzen bestätigt, die seiner Kritiker eher nicht. Das gleiche gilt auch für Wodarg und Hockertz.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12348072-immunologe-hockertz-interview-full-stop-volkswirtschaften-endlich-wissensbasiert-vernuenftig-handeln
Die bekannten FakeNews-Quellen der MSM sind über die hergefallen und versuchten sie niederzumachen. Ihr Tonfall war noch schriller. Das gleiche gilt für den Blog von che2001, wo ein ziemlich durchgeknallter „bersarin“ sich dergleichen hervortat.
Paul Schreyer hatte in der Sache recht. Für den eiligen Leser eine der ganz wenigen einigermaßen verlässlichen Quellen zu Covid-19 ist
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
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„und vertraue gerade meinem Pi-mal-Daumen-Rechenweg etwas übertrieben stark".“
Hmmh, wir reden aneinander vorbei. Mir geht es überhaupt nicht um Sympathien oder Antipathien aufgrund früherer Erlebnisse sonstwo, die ich eh nicht teile. Meine Pi-mal-Daumen-Beurteilung hat mich offenbar bei first_dr.dean und beim Blog (nicht der Person, vermutlich) von che2001 in die Irre geführt und ich will herausfinden warum.
Empathie ist da eher im Weg.
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Was würde es denn für Sie jetzt ändern, wenn Dr. Dean Ihnen seinen kompletten Lebenslauf offenbaren würde, sodann seinen beruflichen Werdegang und wenn das überhaupt einen Wert haben sollte, dann auch noch seine Referenzen, die man dann auch erstmal überprüfen müsste, ob sie nicht aus Freundlichkeit einem Kollegen gegenüber im gegenseitigen Austausch zustandegekommen sind (Du gibst auf mich eine Festschrift für 948 EUR und 92 Autoren aus Deinem Fachgebiet heraus und ich gebe dafür zu Deinem 70. Geburtstag denselben Kram heraus, der sich bei näherem Hingucken als kompletter Bullshit herausstellt).
Wenn es nicht darum geht, eine Beleidigungs-, Rufmord-, üble Nachrede Anzeige als Anwalt von Bhakdi zu stellen, würde ich dafür plädieren, uns alle hier als erwachsene Menschen zu behandeln, die sich selbst ein Bild machen können. Der eine beruft sich auf menschliche Qualitäten, der andere auf akademische Lorbeeren, irren können sich beide. Da sind wir uns doch hoffentlich einig.
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Wenn mich jemand frägt (und das ist ziemlich oft vorgekommen in meinem Leben), woher ich meine superschlaue Meinung habe, habe ich in meiner aktiven Zeit immer geantwortet: "Alles auf dem Klo erworben". Es gibt nämlich kein Gesetz, dass jemand verpflichtet wäre, mit seinen Meriten anzugeben, sie als besonders leuchtend herauszustellen oder sich in jedem Posting auf berühmte Persönlichkeiten zu beziehen, wenn er sich in einem Blog anmeldet.
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Ach, soweit zu gehen ist völig unnötig. Das hier von che2001 genügt vollauf (in seinem eigenen Blog):
„che2001, Dienstag, 31. März 2020, 14:55
Was meine Person angeht bin ich Mitte 50, promovierter Historiker und Politikwissenschaftler, langjährige Berufserfahrung als Journalist, PR-Mann und Dozent in der Erwachsenenbildung, seit 2011 in der Finanzbranche tätig, so etwas Ähnliches wie ein Makler. Politisch linksradikal eingestellt, früher mal und fast 20 Jahre lang bei den Autonomen engagiert, später dann Stadtverordneter bei einer Liste, die in weitem Sinne ins grünalternative Spektrum gerechnet werden kann.
Bersarin kenne ich persönlich und schätze ihn, bei oftmaliger politischer Nichtübereinstimmung, sehr.“
Das reicht. Wenn so etwas nicht da ist kann man nicht abschätzen ob first_dr.dean die Kompetenz für seine Aussagen vermutlich hatte oder nicht. Dann bleibt nur: entweder ein Lügner oder ein Hochstapler oder beides. Diese Alternative finde ich nicht sympathisch. Aber in diesem Fall lasse ich mich mit „medizinnah“ nicht abspeisen
beate2, Freitag, 03. April 2020, 11:09 AM
Nö. Wenn in einer hochbrisanten Situation, die MSM im Panikmodus, einer nonkonformistische Kritiker derart rüde anpißt will man wissen ob er ein dafür ausreichendes Urteilsvermögen besitzt. Alternative: man schmeißt diese intransparente Bloggerei komplett in den Mülleimer und hält sich an Quellen die ihre Kompetenz nachweisen. Etwa an
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
(Bitte nicht vergessen: ich kam zu diesem Blog hier wie die Jungfrau zum Kind. Durch die dauernden Löschaktionen bei rebellmarkt.de bin ich neugierig geworden. Und llangsam lerne ich dazu)
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Wenn er nicht will, will er nicht und ich auch nicht.
Mir sind auch die Begriffe "Lügner und Hochstapler" viel zu massiv und wenn schon, dann sollte man immer vorausgehen und seinen eigenen Lebenslauf hier einstellen: Ich weiß, dass Sie das bei Che schon getan haben und der von Che sagt mir weniger als nichts. Da fehlt so ziemlich jeder "Beweis", das fängt schon mit dem jahrzehntelangen Journalismus an und hört beim Vermögensberater nicht auf.
Das ist der klassische Bewerbungstonfall, den ich waschkörbeweise kenne und wenn dann der andere vor einem sitzt, fällt man aus allen Wolken. Um sich sicher zu sein, dass man keinem "Hochstapler oder Betrüger" aufsitzt, gehört etwas mehr dazu - als die paar dürren Daten, selbst zusammengezimmert. Fragen Sie mal einen echten Hochstapler und Betrüger, der hustet ihnen was. Kernaussage: Keiner hält ihnen stand, sie wissen immer, wie sie es anstellen, auch jemanden um den Finger wickeln wie Sie.
Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben, wer es darauf anlegt, der erwischt auch Sie, Lebenslauf hin- oder her. Es ist schon jetzt verdächtig ruhig geworden hier. Man sollte das Blog jetzt besser schliessen.
https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/die-hochstapler
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„Es ist schon jetzt verdächtig ruhig geworden hier. Man sollte das Blog jetzt besser schliessen.“
Nein. Vor 10 Tagen war hier nur Friedhof. Habe ich selber gesehen. Mir sagt die Kurzinfo von che2001 durchaus was. Von Beweis rede ich nicht. Abschätzen können ob einer gelernt haben kann worüber er redet. Im Gegensatz zu: im Internet was zusammen zu klicken. - Wie ich auf meinem eigenen Fachgebiet einen Hochstapler erwische lassen Sie meine Sorge sein, bitte. Einfach. Man fragt nach Dingen die nur jemand wissen kann der die fraglichen Dinge selber in der eigenen Hand gehabt hat. Damit ist reines Buchwissen erledigt. Dann kann er noch übertreiben, ja, aber nicht mehr hochstapeln.
Mich selbst lasse ich da raus. Der fachlich wertvollste Impuls hier kam m.E. von schrotsaege: Metabolisches Syndrom. Werden wir im Rückblick vermutlich bestätigt sehen.
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Sie wissen aber wo die Leute sind die jetzt vor Lachen unter dem Tisch liegen? ;-)
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Ich lese beide Positionen mit Interesse, und kann manchmal dem einzlenen medizinischen Aspekt nur schwer folgen.
Aber ja, ich bin kein Medizinerin, hatte aber all mein Leben mit Ärzten mehr als genug zu tun.
Ich kenne die überhebliche Sorte, die immer gleich weiss, was zu tun ist, aber auch die andere die zweifelt und vorsichtig an den Fall rangeht. Ich habe imer die zweite bevorzugt, aber konnte der ersten sorte nie ganz aus dem Weg gehen.
Trotzdem um auf dem schwankenden Schiff voranzukommen sollte man immer eine Hand fest am Halt haben, und der halt, das sind zur Zeit die Fakten, die mögen in der Auslegung strittig sein, aber wir wissen doch bisher zumindest das:
1. es ist eine Pandemie
2. es ist ansteckend und es gibt keine Herdenimmunität dagegen wie z.B. bei anderen Erkältungskrankheiten und Grippe
3. bestimmte Gruppen haben ein höheres Risiko schlimmer zu erkranken als andere
4. Abstandhalten soll helfen die Infektion hinauszuzögern bzw. mit großem Glück sie zu vermeiden, und natürlich die Regeln der täglichen Hygiene.
Daran kann ich mich erst mal (fest)halten.
Interessant wird es, wenn es Erfahrungsberichte und Hypothesen gibt, was noch helfen könnte.
Deshalb bin ich hier, und das hier möchte ich nicht durch hässliche Umgangsformen wie "nebenan" verleidet bekommen.
Ich danke den Herren mit den unterschiedlichen Positionen, das sie diese so kämpferisch, aber auch so gut vertändlich darlegen.
PS: Verzeihen sie meine Dyslexie;-)), es fallen öfters Säcke voll mit Tippfehlern um
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Das Ganze ist auch ein Test auf nichtpanische Intelligenz, besonnenes Urteilsvermögen und unausweichlich auf die Qualität von Medien. Ich verfolge das seit dem 12.3. und war da im Ausland. Da ich an jenem Tag zu einem anderen Thema die MSM durchgehend als FakeNews-Quellen erlebt hatte kam ich aus Neugier auf Blogs zurück, nach vielen Jahren der Abstinenz. Ein Beispiel für die Qualität solcher Medien von heute morgen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-freitag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-7fb93f73-4d39-4d57-81fd-ded70c060f6d
„Gesundheitsminister Spahn hofft auf Malaria-Medikament
03.35 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) richtet im Kampf gegen das Virus Hoffnungen auf das Malaria-Medikament Resochin von Bayer. Es gebe "erste Hinweise", dass bestimmte Medikamente wie Resochin bei der Bekämpfung medizinisch schwerer Erkrankungsverläufe "zu helfen scheinen", sagte Spahn der "Bild".
Allerdings seien weitergehende Studien nötig, da jedes Arzneimittel Nebenwirkungen habe, so der Minister. Neben Resochin gebe es noch andere Mittel, deren Wirksamkeit gegen die von dem Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 derzeit erforscht werde. Resochin ist der Bayer-Handelsname für den Wirkstoff Chloroquin, der schon seit Langem gegen Malaria eingesetzt wird. Zuletzt hatte auch US-Präsident Donald Trump diesen Wirkstoff als mögliche Hilfe gegen die Epidemie erwähnt. Mehr dazu lesen Sie hier:“
So etwas ist für mich u n g l a u b l i c h. Freilich taugen Blogs als „Gegengift“ nicht, wie ich gerade gelernt habe.
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Zu Hydroxychloroquin und Chloroquin kann ich mich nur wiederholen, seit 4 Wochen: Die Studienlage dazu ist reichlich dünn. Es gehört zusammen mit einem anderen Medikament zu den beiden Medikamenten, die an deutschen Uni-Kliniken teils zum Einsatz kommen, aber seine Wirkung ist keineswegs klar. Im Gegensatz übrigens zu dem anderen Medikament.
Aktuell ist eine kleine chinesische Studie dazu heraus gekommen, immerhin mit einem etwas verbesserten Studiendesign (immerhin Zufallsstichprobe), aber einer erneut viel zu kleinen Stichprobe.
Sehr eng der Grenze zum statistischen Rauschen ist hier eine gewisse (leider: schwache) Wirksamkeit zu sehen. Nicht mehr und nicht weniger. Und dann spielen eben die oft sogar massiven Nebenwirkungen und seine unangenehme kummulative Obergrenze wieder eine Rolle.
Es gibt aktuelle Empfehlungen zur Dosierung:
https://osf.io/py3kv
Die Autoren hier sind sich interessanter Weise aber auch völlig unschlüssig, ob das irgend etwas bringt.
Dann gibt es noch diese Herren und Damen, die sagen, dass dieses scheußliche Zeugs, wenn überhaupt, vor jeglichen Erkrankungsausbruch gegeben weden sollte:
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.03.29.014407v1
Diese beiden sagen im Prinzip einfach nur "Nö!", bzw. in eigenen Worten: " They should avoid misuse of HCQ and CQ for the prophylaxis of COVID-19, because there are absolutely no data to support this. ":
https://annals.org/aim/fullarticle/2764199
Saiz sagt, was Drosten sagt, nämlich, wir wissen noch nicht genug:
https://www.researchgate.net/publication/340248491_COVID-19_Chloroquine_and_hydroxychloroquine_as_potential_therapies_against_COVID-19
Diese beiden sagen, dass die Studienlage z.Zt. wenig vielversprechend ist, aber weitere Studien abgewartet werden sollen:
https://www5.bahiana.edu.br/index.php/evidence/article/view/2843
Die Virulogen, deren Stimme ich schätze, sind in dieser Frage ausnahmslos unentschlossen. Als Trend ergibt sich wohl, dass das Hydroxychloroquin möglichst zu Erkrankungsbeginn genommen werden sollte, und das man sich davon aber nicht allzuviel erhoffen kann. Und sollten Sie auch nur ansatzweise eine Leberschädigung haben, oder aber eine Fettleber gleich welcher Ursache, dann vergessen Sie die Sache bitteschön sofort.
Geben Sie lieber Ihr Rauchen auf. Das wirkt. Garantiert.
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